Herkunft wichtiger als Preis

Herkunft wichtiger als Preis

Geht es um den Einkauf guter Lebensmittel, wissen Green Chefs längst, dass es nicht auf den Preis, sondern die Qualität ankommt. Dafür ist insbesondere die Herkunft entscheidend. Auch die Gäste wollen vermehrt wissen, woher das Obst, Gemüse und Fleisch auf ihrem Teller stammen. Das belegt jetzt eine repräsentative Umfrage von Kantar Emnid.

Gästen ist Herkunft wichtiger als der Preis

Herkunft wichtiger als Preis
Herkunft wichtiger als Preis

Von welchem Hof kommt das Rind für das Steak? Wie haben die Schweine gelebt, aus deren Fleisch Würste und Braten entstehen? Mussten die Hühner eng an eng in kleinen Käfigen hocken oder konnten sie den Auslauf in der Sonne genießen? Wie waren die Gewässer beschaffen, in denen sich die Fische tummelten?

Transparenz schafft Vertrauen

Diese Fragen und noch viele weitere rund um die Herkunft von der Lebensmittel stellen sich nicht nur Gastronomen, sondern auch immer mehr Gäste. Damit diese an die Informationen kommen, gilt es vom Produzenten über den Gastronom bis hin zum Gast schlüssig nachvollziehen aufzuzeigen, woher die Waren stammen.

Seite an Seite mit Köchen und Gastronomen kämpft der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V. (ZDG) für mehr Transparenz.

Zufriedene Gäste sind gut für’s Geschäft

Klar ist, dass es mehr Aufwand und eine bessere Versorgung benötigt, damit Tiere in Würde und unter artgerechten Umständen aufwachsen können. Dieser Mehraufwand macht sich natürlich beim Preis bemerkbar. Für 3 von 4 Gästen ist dieser aber zweitrangig. Lieber essen sie guten Gewissens und zahlen mehr dafür. Die Herkunft der Lebensmittel ist ihnen also wichtiger als der Preis – sofern Gastronomen sie darüber informieren. Das wurde bei einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage von Kantar Emnid herausgefunden.

Allerdings fühlen die Gäste sich oft unzureichend informiert. Das wiederum führt stimmt sie zunehmend unzufrieden. Für mehr Transparenz können Gastronomen bereits auf ihren Speisekarten mit entsprechenden Hinweise wie „Almrind vom Michelheimer Hof in Greinau“ sorgen. Und auch auf ihrer Website können die Produzenten und Lieferanten vorgestellt werden.

Holt euch den Nachhaltigkeitspreis!

Grünes Band für die Green Chefs - Holt euch den Nachhaltigkeitspreis

Der nachhaltige Genuss kommt an. Für euch ist der Einsatz für mehr Nachhaltigkeit in der Gastronomie selbstverständlich, ihr übernehmt bereits Verantwortung und setzt euch für mehr Fairness in der Branche ein. Chapeau!

Ihr seid ausgezeichnet!

Grünes Band für die Green Chefs - Holt euch den Nachhaltigkeitspreis
Grünes Band für die Green Chefs – holt euch den Nachhaltigkeitspreis!

Mit dem Siegel der Green Chefs haben wir euren Einsatz für Fairness und Verantwortung in der Gastronomie auch für eure Gäste ersichtlich gemacht. Bei euch essen und trinken sie nicht nur gut, sondern auch mit gutem Gewissen. Der Wunsch nach nachhaltigem Konsum wird in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen – da sind sich Branchenkenner durch die Bank sicher. Die Bewegung ist bereits in Gang gesetzt und gewinnt Tag für Tag an Dynamik.

Bewerbt euch für den Nachhaltigkeitspreis

Euren Einsatz für mehr Nachhaltigkeit im Außer-Haus-Geschäft zeichnet auch der Verlag Huss-Medien mit dem Branchenpreis „Grünes Band“ aus. Wer vorbildlich handelt und dabei sowohl soziale als auch wirtschaftliche und ökologische Gesichtspunkte berücksichtigt, hat beste Chancen, den Preis zu gewinnen. Als Green Chefs Partner erfüllt ihr diese Aspekte ohnehin. Also bewerbt euch bis zum 15. August für die Auszeichnung!

In folgenden Kategorien könnt ihr punkten

Gastronomie & Hotellerie

  • umweltgerechte Architektur und Innenausstattung
  • sparsamer Einsatz der Ressourcen Wasser, Energie und Lebensmittel
  • klimaschonendes Speisen- und Getränkeangebot

Gemeinschaftsgastronomie

  • Energieverbrauch reduzieren
  • Lebensmittelverschwendung verringern
  • Verbesserung der Klimabilanz der Speisen

Eine Fachjury wertet die Bewerbungen aus und nominiert die Preisträger, die in der Sonderausgabe „energie & umwelt“, die der November-Ausgabe der gastronomie & hotellerie sowie GV-kompakt beiliegt, vorgestellt werden. Die Leser stimmen dann für ihre Favoriten ab.

Auf der Fachmesse Intergastra in Stuttgart werden die Gewinner am 4. Februar 2018 während einer festlichen Gala geehrt.

Bewerbt euch jetzt für die Auszeichnung „Grünes Band“!

Die Lösung des Fleisch-Dumping-Problems

Die Lösung des Fleisch-Dumping-Problems

Es ist eine Idee wie aus dem Bilderbuch eines Bio-Landwirtes, die derzeit kursiert und eventuell schon bald Wirklichkeit werden könnte: Die Preise für Lebensmittel aus ethisch bedenklicher Produktion werden so stark angehoben, dass sie sich niemand mehr leisten kann, während Landwirte, die das Tierwohl achten und nachhaltig produzieren, fair entlohnt werden. Die Überlegung ist so einfach wie einleuchtend und mit dem Fleisch-Dumping-Problem wäre dann Schicht im Schacht.

Fleisch-Dumping – was für eine Schweinerei

Die Lösung des Fleisch-Dumping-Problems
Neues Preismodell verspricht Lösung des Fleisch-Dumping-Problems

Nachhaltiger Fleischkonsum – ebenso jener von Gemüse, Milchprodukten oder Fisch und Meerestieren – sollte heute für Gast und Gastgeber selbstverständlich sein. Das beinhaltet eine artgerechte Haltung und natürlichere Ernährung der Tiere, weniger Monokulturen und dafür mehr Biodiversität. Statt auf Masse setzen zu müssen, weil den Landwirten vom Handel die Daumenschrauben angelegt sind, kann mit dem neuen Preismodell auf Klasse zu fairen Preisen gesetzt werden.

Das gängige Preismodell würde so auf den Kopf gestellt und die Probleme, die die Niedrigpreis-Politik für Fleisch und Co. mit sich bringen, wären gelöst.

Zurück auf dem Teller: Innereien und Extremitäten

Ein weiterer Aspekt für mehr Nachhaltigkeit beim Fleischkonsum ist das Nose-to-Tail-Prinzip, nach dem das Tier auf Herz und Nieren verarbeitet wird. Das Zauberwort ist hierbei „Rückbesinnung“. Zur Inspiration lohnt es sich, in Omas Rezepten zu stöbern, die konnte das nämlich bereits sehr gut. Moderne Interpretationen der alten Hausmannsküche liegen derzeit ohnehin im Trend.