Wo kommt euer Essen wirklich her?

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In der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je, sich Gedanken darüber zu machen, woher unsere Lebensmittel stammen. Die Herkunft unserer Nahrungsmittel beeinflusst nicht nur unseren Teller, sondern auch die Umwelt und die Gemeinschaften, in denen sie produziert werden. Transparenz in der Beschaffung ist daher von entscheidender Bedeutung.

Die Reise der Lebensmittel

Jedes Lebensmittel, das wir konsumieren, hat eine Geschichte. Von der Ernte bis zum Teller durchläuft es zahlreiche Stationen und wird oft von verschiedenen Akteuren beeinflusst. Die Frage, die sich viele stellen, ist: „Wo kommt mein Essen wirklich her?“ Eine klare Rückverfolgbarkeit der Produkte ermöglicht es Verbrauchern, informierte Entscheidungen zu treffen und sich für Produkte zu entscheiden, die ethisch und umweltbewusst produziert wurden.

Verantwortung in der Beschaffung

Unternehmen stehen in der Verantwortung, die Herkunft ihrer Produkte offen zu legen. Dies bedeutet, dass sie sich nicht nur um die Qualität ihrer Lebensmittel kümmern, sondern auch um die Bedingungen, unter denen sie hergestellt werden. Die Unterstützung lokaler Bauern und Produzenten kann nicht nur die Qualität der Produkte verbessern, sondern auch die regionale Wirtschaft stärken und die Umweltauswirkungen durch kürzere Transportwege reduzieren.

Der Einfluss von Transparenz

Transparenz in der Lieferkette fördert das Vertrauen zwischen Verbrauchern und Anbietern. Wenn Kunden wissen, wo und wie ihre Lebensmittel produziert werden, sind sie eher bereit, sich für verantwortungsvolle Optionen zu entscheiden. Dies kann auch zu einer höheren Kundenzufriedenheit führen, da Verbraucher das Gefühl haben, aktiv zur Verbesserung der Welt beizutragen.

Fazit

Die Frage nach der Herkunft unserer Lebensmittel ist mehr als nur ein Trend – sie ist ein wesentlicher Bestandteil eines bewussten Lebensstils. Indem wir uns für Transparenz und Verantwortung in der Beschaffung einsetzen, können wir nicht nur unsere Gesundheit fördern, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Umwelt und die Gesellschaft ausüben. Lasst uns gemeinsam die Reise unserer Lebensmittel verfolgen und Entscheidungen treffen, die sowohl uns als auch unserem Planeten zugutekommen.

Greenwashing vs. echte Verantwortung

Greenwashing - Adobe Stock

In der heutigen Zeit sind Verbraucher zunehmend sensibilisiert für Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen. Gastronomiebetriebe stehen vor der Herausforderung, sich glaubwürdig zu positionieren und echte Verantwortung zu übernehmen, anstatt in die Falle des Greenwashings zu tappen. Dieser Newsletter beleuchtet, wie Gastronomen authentisch und transparent handeln können.

Was ist Greenwashing?

Greenwashing bezeichnet Praktiken, bei denen Unternehmen sich umweltfreundlicher darstellen, als sie tatsächlich sind. Dies geschieht oft durch irreführende Marketingstrategien, die darauf abzielen, das Image zu verbessern, ohne substanzielle Maßnahmen zur Nachhaltigkeit zu ergreifen. Verbraucher erkennen zunehmend solche Taktiken und verlangen nach echtem Engagement.

Echte Verantwortung übernehmen

Transparente Kommunikation: Gastronomen sollten offen über ihre Praktiken und Lieferketten kommunizieren. Das Teilen von Informationen über die Herkunft der Zutaten, die Art der Tierhaltung und die verwendeten Verpackungen schafft Vertrauen und Glaubwürdigkeit.

Nachhaltige Entscheidungen: Die Implementierung nachhaltiger Praktiken sollte nicht nur ein Marketinginstrument sein, sondern ein integraler Bestandteil des Geschäftsbetriebs. Dies umfasst die Auswahl lokaler und saisonaler Produkte, die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung und die Verwendung umweltfreundlicher Verpackungen.

Zertifizierungen und Labels: Der Erwerb von anerkannten Zertifikaten (z. B. Bio-Siegel, Fair Trade) kann helfen, das Engagement für Nachhaltigkeit zu belegen. Diese Auszeichnungen bieten Verbrauchern eine verlässliche Orientierung.

Engagement in der Community: Die Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen und Initiativen fördert nicht nur die Gemeinschaft, sondern zeigt auch, dass der Betrieb Verantwortung übernimmt. Projekte zur Abfallvermeidung oder zur Unterstützung von Umweltschutzmaßnahmen sind gute Beispiele.

Schulung der Mitarbeiter: Mitarbeitende sollten in Nachhaltigkeitsfragen geschult werden, damit sie das Engagement des Unternehmens authentisch vertreten können. Ein gut informiertes Team kann Kunden über nachhaltige Praktiken aufklären und deren Bedeutung vermitteln.

Fazit

Greenwashing kann kurzfristig ein positives Image schaffen, langfristig schadet es jedoch der Glaubwürdigkeit eines Unternehmens. Gastronomiebetriebe, die echte Verantwortung übernehmen und transparent kommunizieren, gewinnen das Vertrauen ihrer Gäste und tragen aktiv zu einer nachhaltigen Zukunft bei. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, die Gastronomie zu einem Vorreiter für echte Nachhaltigkeit zu machen!

Sascha Zellinger setzt auf Fairness und Transparenz

Sascha Zellinger - cuisine_lifystyle

Er hat schon die halbe Welt bereist und für Promis wie David Garret oder die Mannschaft des ÖFB-Teams gekocht. Abgehoben ist Sascha Zellinger dennoch nicht. Ganz im Gegenteil.

Fairness und Transparenz in der Cuisine_lifestyle

Sascha Zellinger mit Kessel und Mühle
cuisine_lifestyle by Sascha Zellinger

Während die Menschen mit Rang und Namen, die er mit seinen kulinarischen Gaumenfreuden begeistert, einen Lifestyle pflegen, der meist fernab ist, von dem, was der „normale“ Gast gewöhnt ist, hat Lifestyle für Sascha Zellinger eher wenig mit Schickeria zu tun.

Für ihn und seine Küche, die er seinen Kunden als Privat- und Eventkoch anbietet, geht es vor allem um gute und faire gehandelte Waren. Diese bezieht der passionierte Koch von langjährigen Partner, möglichst aus der österreichischen Umgebung.

From farm to table mit Sascha Zellinger

Zartes Rindfleisch bekommt er zum Beispiel von einem Familienunternehmen aus Kärnten, das sich auf die nachhaltige Aufzucht von Limousinrinder spezialisiert hat. Fisch bezieht Sascha überwiegend von einem Fischhändler aus Wernberg, der noch selbst frisch räuchert. Das Olivenöl, das Sascha verwendet, kommt zwar nicht aus Österreich, dafür aber von Green Chefs Partner Thomas Egger aus Portugal und damit aus biologischer Produktion.

Selbst bei den Kartoffeln und Zwiebeln weiß Sascha, woher diese stammen: Im Burgenland haben sich verschiedene Kartoffelbauern als Partnerverbund zusammengeschlossen, um ihre unter streng ökologischen Gesichtspunkten produzierten Lebensmittel zu vertreiben.

So viel Transparenz ist löblich! Willkommen bei den Green Chefs, Sascha!

Herkunft wichtiger als Preis

Herkunft wichtiger als Preis

Geht es um den Einkauf guter Lebensmittel, wissen Green Chefs längst, dass es nicht auf den Preis, sondern die Qualität ankommt. Dafür ist insbesondere die Herkunft entscheidend. Auch die Gäste wollen vermehrt wissen, woher das Obst, Gemüse und Fleisch auf ihrem Teller stammen. Das belegt jetzt eine repräsentative Umfrage von Kantar Emnid.

Gästen ist Herkunft wichtiger als der Preis

Herkunft wichtiger als Preis
Herkunft wichtiger als Preis

Von welchem Hof kommt das Rind für das Steak? Wie haben die Schweine gelebt, aus deren Fleisch Würste und Braten entstehen? Mussten die Hühner eng an eng in kleinen Käfigen hocken oder konnten sie den Auslauf in der Sonne genießen? Wie waren die Gewässer beschaffen, in denen sich die Fische tummelten?

Transparenz schafft Vertrauen

Diese Fragen und noch viele weitere rund um die Herkunft von der Lebensmittel stellen sich nicht nur Gastronomen, sondern auch immer mehr Gäste. Damit diese an die Informationen kommen, gilt es vom Produzenten über den Gastronom bis hin zum Gast schlüssig nachvollziehen aufzuzeigen, woher die Waren stammen.

Seite an Seite mit Köchen und Gastronomen kämpft der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V. (ZDG) für mehr Transparenz.

Zufriedene Gäste sind gut für’s Geschäft

Klar ist, dass es mehr Aufwand und eine bessere Versorgung benötigt, damit Tiere in Würde und unter artgerechten Umständen aufwachsen können. Dieser Mehraufwand macht sich natürlich beim Preis bemerkbar. Für 3 von 4 Gästen ist dieser aber zweitrangig. Lieber essen sie guten Gewissens und zahlen mehr dafür. Die Herkunft der Lebensmittel ist ihnen also wichtiger als der Preis – sofern Gastronomen sie darüber informieren. Das wurde bei einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage von Kantar Emnid herausgefunden.

Allerdings fühlen die Gäste sich oft unzureichend informiert. Das wiederum führt stimmt sie zunehmend unzufrieden. Für mehr Transparenz können Gastronomen bereits auf ihren Speisekarten mit entsprechenden Hinweise wie „Almrind vom Michelheimer Hof in Greinau“ sorgen. Und auch auf ihrer Website können die Produzenten und Lieferanten vorgestellt werden.

Transgourmet – Nachhaltigkeit hoch 3

Für Köche und Gastronomen wird es immer wichtiger zu wissen, woher die Lebensmittel kommen, die sie einkaufen und in ihrer Küche verarbeiten. Beste Produktqualität ist für einen Koch mit Stolz Ehrensache. Dafür sind nicht nur die Eigenschaften der Waren entscheidend, sondern ebenso die Art und Weise, wie die Waren hergestellt wurden. Auch die Gäste hinterfragen das immer häufiger.

Ursprung, Vonatur & Origine

Transgourmet - Nachhaltigkeit hoch 3Unter welchen Bedingungen sind Schwein und Henne aufgewachsen? Wie lassen sich hochmodernisierte Viehzucht und artgerechte Haltung miteinander vereinbaren? Wie lange dauert es eigentlich, einen Fisch aufzuziehen? Und woher stammen Kartoffeln, Kürbis und Karotte? Diese Fragen beantwortet Transgourmet Ursprung in Deutschland, Vonatur in Österreich und Origine in der Schweiz. Produkte aus traditioneller Regionallandwirtschaft stehen dabei im Fokus.

Transparente Kommunikation bis zum Gast

Transgourmet lässt Gastronomen teilhaben am Leben der Landwirte, Fisch- und Viehzüchter, erzählt ihre Geschichten und lädt sogar dazu ein, sich die Betriebe selbst anzuschauen. Das ist einzigartig und schließt damit eine Lücke zwischen Handel und Gastronomie.

Für Köche und Gastronomen hat dies einen weiteren Vorteil. Denn nicht nur sie sind besser über die Lebensmittel in ihrer Küche informiert, sie können auch gegenüber ihren Gästen mit diesem Wissen punkten. Die Gäste honorieren diesen Service nicht nur mit Vertrauen, sondern sind dafür auch durchaus bereit, mehr zu zahlen. Es lohnt sich also gleich mehrfach – für Gastronomen, Gäste und Gesellschaft – auf eine transparente und gelebte Nachhaltigkeitsstrategie zu setzen.

Nachhaltigkeitswerte auf den Tisch bringen

GOOD - BETTER - BEST - Nachhaltigkeitskriterien nach Transgourmet Ursprung - Vonatur - Origine
Nachhaltigkeitskriterien nach Transgourmet Ursprung – Vonatur – Origine

Durch klar definierte Standards sichert Transgourmet unter Ursprung, Vonatur und Origine eine transparente und nachvollziehbare Nachhaltigkeitskommunikation. Dafür werden alle Produkte der Nachhaltigkeitsmarken in ein 3-Level Rating-System aufgeteilt: Good – Better – Best.

Dabei legt das Unternehmen Kriterien von etablierten Labels und Standards wie Bio, dem Label des Deutschen Tierschutzbundes oder Naturland zugrunde. Alle Mitwirkenden wie Landwirte oder Züchter werden dafür regelmäßig besucht und kontrolliert, um die Einhaltung der Nachhaltigkeitskriterien sicherzustellen.

Kooperation mit den Green Chefs

Unter den Marken Ursprung, Vonatur und Origine vereint Transgourmet nicht nur nachhaltig hergestellte Produkte, sondern leistet mit der transparenten Kommunikation darum herum auch hervorragende Aufklärungsarbeit in der DACH-Region. Als Supporter der Green Chefs unterstützt Transgourmet das Netzwerk und gewährt weitere Einblicken in die Welt der nachhaltig agierenden Produzenten und in einen fairen Handel.

Bei Frank Buthmann zählt jeder Kilometer

GREEN CHEFS Partner Frank Buthmann vom Café & Restaurant Kleines Haus Linum

100 km, dann ist Schluss! Diese Grenze hat Frank Buthmann für sein Cafe & Restaurant Kleines Haus in Linum gezogen. Er findet: Essen muss Spaß machen. Dafür müssen die Zutaten frisch sein. Und dafür wiederum müssen die Lebensmittel aus dem Umkreis kommen. So einfach ist das.

Wissen, was woher kommt

GREEN CHEFS Partner Frank Buthmann vom Café & Restaurant Kleines Haus LinumEs mag vorkommen, dass eine Kartoffel auch mal 101 Kilometer wandert, bevor sie in Frank Buthmanns Küche landet. Doch so richtig die Augen zukneifen, das macht der Koch nur selten. Zum Beispiel bei Fisch, denn das Meer ist beim Kleinen Haus Linum nun mal nicht um die Ecke.
Kilometerzahl hin oder her: Seine Lieferanten kennt Frank Buthmann persönlich. Diesen Kontakt ermöglicht er auch seinen Gästen, denn er legt offen, von wem er seine Produkte bezieht.

Unser Kilometerstab und Bauchgefühl lassen alle Zeiger am Überzeugungsmesser in die Höhe schlagen: Willkommen bei den GREEN CHEFS, Frank!

Transparenz & Nachhaltigkeit in der Gutsküche

Gutsküche Wulksfelde

Gutsküche wird GREEN CHEFS Partner

Gutsküche WulksfeldeNachhaltigkeit und Transparenz, gepaart mit gutem Geschmack stehen für das junge Gutsküche-Team um Matthias und Rebecca Gfrörer an allererster Stelle. Ihre Gäste wissen das zu schätzen und wir zeichnen ihren Einsatz mit der Auszeichnung zum GREEN CHEFS Partner aus.

 

Vom Ei bis zur Karotte kommt alles vom eigenen Hof. Das lernen schon die Azubis. Denn heimisches Obst und Gemüse wird für die Gutsküche eigenhändig gezogen. Das fördert die Wertschätzung für die Waren und zeigt, welche Arbeit dahinter steckt. In die Töpfe und Pfannen wandern ausschließlich Bio-Produkte und Fleisch von Tieren aus eigener Zucht. Zugekaufte Produkte sind Fairtrade- und Biozertifiziert.

Gutsküche Wulksfelde RestaurantWaren, die unter der Woche nicht verarbeitet werden konnten, werden für das wöchentliche Buffet verarbeitet. So wandert nichts unnötiger Weise in die Tonne. Auf Tischwäsche verzichtet die Gutküche gänzliche – das spart nicht nur die Reinigung und damit Belastung für die Umwelt, sondern lässt auch die wundervollen Holztische besser zur Geltung kommen. Für jegliche Transporte setzt die Gutsküche auf Erdgas-Autos. Und auch das Team selbst kommt im Betrieb nicht zu kurz: Wann immer dafür Zeit ist, organisiert das Team gemeinsame Freizeitaktivitäten. Außerdem engagieren sie sich bei Charity-Aktionen wie „Hände für Kinder e.V.“ in der Nachbarschaft.