Fair einkaufen: Tu‘ Gutes und sprich darüber!

Lübchiner Strohschwein - Transgourmet UrsprungLübchiner Strohschwein - Transgourmet Ursprung

Fair produzierte Lebensmittel – möglichst direkt Erzeuger – einzukaufen, ist für GREEN CHEFS Ehrensache. Zu wissen, wo die Waren herkommen, hat dabei nicht nur Einfluss auf die eigene Wertschätzung der Waren. Auch die Gäste sind daran interessiert zu erfahren, woher die Zutaten auf ihrem Teller stammen.

Die Wertschätzung für das Produkt ist eine andere, wenn man weiß, dass die Tiere, die verarbeitet werden, unter vernünftigen Bedingungen aufgewachsen sind und wie viel Arbeit im nachhaltigen Anbau von Obst und Gemüse steckt. Die Menschen hinter den Produkten zu kennen, bietet zudem jede Menge Gesprächsstoff für die Kommunikation mit dem Gast. Ihr habt es in der Hand und entscheidet, welche Produkte euch in die Küche kommen.

Mit der Entscheidung für fair produzierte Lebensmittel setzt ihr gegenüber euren Gästen ein klares Zeichen für eine faire und nachhaltige Küche. Vielen Gästen ist die Herkunft der verarbeiteten Lebensmittel sogar wichtiger als der Preis und sind bereit, durchaus mehr dafür zu zahlen.

Restaurant-Marketing „at its best“!

Lübchiner Strohschwein - Transgourmet UrsprungLübchiner Strohschwein - Transgourmet Ursprung
Das Lübchiner Strohschwein im Stall von Torsten Roder

Einen Schritt weitergehen können Köche, indem sie fair und nachhaltig produzierte Waren direkt aus der Region beziehen. Das spart viele Transportkilometer und damit Emission. 

Und: Regionaltypische Gerichten auf der Speisekarte heben sich vom Einheitsbrei ab. Indem ihr euren Gästen die Geschichten hinter den Produkten erzählt, stärkt ihr eure Glaubwürdigkeit und beweist Transparenz. Damit sorgt für einen deutlichen Wiedererkennungswert, der über eure Küche hinausgeht, knüpft ganz neue Synapsen bei den Gästen und gebt ihnen etwas zum Weitererzählen mit nach Hause.

Die Geschichten hinter den Produkten, die in der Küche verwendet werden, können im persönlichen Gespräch weitergeben oder mit entsprechenden Hinweisen in der Speisekarte ausgelobt werden.

Verein berät zur Umstellung auf „Bio“

Demeter listet Lebensmittelproduzenten, deren Waren den Demeter-Richtlinien entsprechen. Gastronomen und Köche können sich dazu auch direkt beraten lassen. Wer voll und ganz auf Demeter-Produkte setzt, kann sich auch als Betrieb zertifizieren lassen. Voraussetzung dafür ist ein hoher Bioanteil, geringer Convenience-Einsatz und eine  Leidenschaft für Geschmack und Genuss. Green Chefs handeln häufig bereits danach, warum das also nicht auch den Gästen aktiv zeigen?!

Geschichten mit Mehrwert

Auch bei Transgourmet Ursprung können Gastronomen sich über die Produzenten informieren – und das in einer Tiefe und Detailverliebtheit, die einzigartig ist. Jede der Partnergeschichten animiert zum Weitererzählen. Darin besteht die große Stärke von Transgourmet Ursprung. Die Fachberater unterstützen Gastronomen mit Marketingmaterialien und beraten dabei, wie sich die Geschichten bis zum Gast transportieren lassen.

Nachhaltigkeit auf der Speisekarte

Vom 7. bis 21. Mai veranstaltet Transgourmet Ursprung die Woche der Nachhaltigkeit, eine Art Paukenschlag, mit dem Gastronomen auf ihr Engagement für Nachhaltigkeit auf der Speisekarte noch mal verstärkt aufmerksam machen können.

20 Restaurants aus dem Kölner Umland nehmen an der Aktion teil und werden bei der Auswahl passender Produkte und der Menüplanung von Transgourmet Ursprung unterstützen. Außerdem steuern die Fachberater für die Aktion Aufsteller, Broschüren, Plakate und digitale Kommunikationsmittel bei.

Jetzt mitmachen: Faire Woche 2017

Fairer Handel, verantwortungsvoller Einkauf - Faire Woche

Die Verwendung regionaler Produkte der Saison ist mehr als ein Trend. Bei Fleisch und Gemüse ist das leicht. Produzenten und Lieferanten vor Ort sind auch schnell gefunden. Manch ein Green Chef zieht und züchtet sogar selbst. Doch bei Produkten wie Kaffee oder Schokolade kommen sogar die findigsten Gastronomen an ihre Grenzen. Hier sind sie auf Zulieferer mit den richtigen Kontakten angewiesen, die ihnen Waren anbieten, die sowohl fair produziert sowie gehandelt werden.

Fairer Handel, verantwortungsvoller Einkauf

Fairer Handel, verantwortungsvoller Einkauf - Faire Woche
Fairer Handel, verantwortungsvoller Einkauf – Faire Woche

Green Chefs, die sich Fairness und Verantwortung in der Gastronomie auf die Fahnen geschrieben haben, wissen, dass faires und verantwortungsvolles Handeln nicht nur die Arbeitszeiten und die Bezahlung der Mitarbeiter und Kollegen, sondern eben auch die der Produzenten betrifft. Ihr Engagement können sie vom 15. bis 29. September 2017 im Rahmen der 16. Fairen Woche unter Beweis stellen. Dabei ist es ganz gleich, ob sie in der Gemeinschaftsverpflegung oder Restaurants, in Hotels oder Gaststätten den Kochlöffel schwingen, eine Kochschule führen, als freie Köche tätig oder als Caterer unterwegs sind. Alle können mitmachen und ihren Beitrag leisten.

Der Erfolg der Fairen Woche hängt ganz wesentlich davon ab, dass möglichst viele lokale Veranstaltungen zum Fairen Handel realisiert werden. Insgesamt rechnen die Veranstalter 2.000 Events während der Fairen Woche. Sie unterstützen die Teilnehmer auch mit Infomaterialien für ihre Gäste, geben Tipps zur Umsetzung und Empfehlungen für eine faire Speisekarte

Faire Woche 2017: Gäste kommen aus aller Welt

Zum 16. Mal findet die Faire Woche in der zweiten Septemberhälfte statt. In diesem Jahr werden die wirtschaftlichen Perspektiven für die Produzenten und Rohstofflieferanten im Globalen Süden in den Mittelpunkt gerückt. Dafür sind Vertreter aus Kolumbien, Ecuador, Uganda, Nepal und Palästina eingeladen, um bundesweit Vorträge zu halten und Gespräche mit Politikern und Journalisten zu führen.

Der Faire Handel schafft durch die Berücksichtigung von sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Aspekten Perspektiven für die Produzenten.