Im Panorama Hotel Freiburg Chez Eric wird das Wir nicht nur im sprichwörtlichen Sinne großgeschrieben. Denn Besitzer Eric Lassiaille setzt auf das Prinzip 40-40-20. Gemeint ist damit die Zeit, die er anteilig am Tag auf Mitarbeiter, Gäste und Betrieb aufteilt. Für Lassiaille ist ganz klar, dass seine Mitarbeiter das wertvollste Gut sind. Deshalb investiert er nicht nur einen Großteil seiner Zeit in die Förderung und Führung der Kollegen, sondern hat gleich ein ganzen Programm für sie und mit ihnen auf die Beine gestellt: Das WIR-Konzept. Und von diesem können sich Gastronomen und Küchenchefs sicher noch das eine oder andere abgucken.
Auf Personalsuche
Dass viele Gastronomiebetriebe aktuell Schwierigkeiten haben, neue Kollegen oder Auszubildende zu finden, ist kein Geheimnis. Wie sich dieses Problem allerdings lösen lässt, will jeder wissen. Mit dem WIR-Konzept ist es Lassiaille gelungen, offene Stellen zu besetzen und die Mitarbeiter auch auf lange Sicht zu halten.
Dafür ist es Lassiaille besonders wichtig, dass sich nicht nur die Mitarbeiter mit dem Betrieb identifizieren, sondern der Betrieb auch über die Angestellten. Daher ließ er die Kollegen in Szene setzen und fotografieren. Nun sind sie die Gesichter des Chez Eric. Das Wir-Gefühl spüren auch die Gäste und wissen es zu schätzen.
Kommunikation und Transparenz sind das A und O
Nicht nur nach außen stärkt das WIR-Konzept das Bild der Gemeinschaft. Erfolge und Rückschläge werden im Kollegenkreis ganz offen kommuniziert, anstehende Investitionen miteinander besprochen und die erreichten Ziele feiern alle gemeinsam. Das stärkt den Zusammenhalt, aber auch das Verständnis für die Betriebssituation. Alle fühlen sich mitverantwortlich und können ihre Stärken einbringen, wo sie gebraucht werden. Ihre Fähigkeiten können sie bei regelmäßigen Weiterbildungen weiter ausbauen. Zudem haben die Kollegen mehrmals wöchentlich die Gelegenheit, Kritik und Lob anzubringen und Verbesserungsvorschläge im Team zu diskutieren.
Für seine Mitarbeiter zeigt Lassiaille großes Engagement – und das geben Sie im vielfach zurück. Von Zeit zu Zeit zieht es die Kollegen dann aber doch an einen anderen Ort, zu einer anderen Stelle oder auf eine andere Position. Lassiaille sieht das positiv: „Meine oberste Priorität ist es, junge Menschen zu modellieren, sie so auszubilden, dass andere Arbeitgeber sie mit Handkuss nehmen.“