Eier und Milch vom HofEier und Milch vom Hof nebenan – das ist die Idealvorstellung eines Green Chefs. Regionalität, oder sogar Lokalität, sind für Partner der Green Chefs ein wichtiger Faktor beim Einkauf ihrer Lebensmittel. Aber wie ist das eigentlich mit Strom? Kann der auch regional sein? Oder: Sollte er? Unser Energieexperte Heiko Viereck von LichtBlick hat uns aufgeklärt.

Der Strommarkt von heute: ein Verbundnetz

Am Anfang steht die Frage: Wo kommt eigentlich unser Strom her? Das ist gar nicht so leicht zu beantworten. Denn wir greifen in Europa auf ein intelligentes Verbundnetz zurück. Grob gesagt, schleusen alle Energieerzeuger ihren Strom in dieses Netz ein und wir als Verbraucher nehmen uns unseren Strom wieder heraus. Ob der Strom nun von Kraftwerk A, B oder X kommt, verfolgen wir selten nach – Hauptsache, das Licht brennt.

Heiko sagt: „Im Grunde genommen ist die länderübergreifende Vernetzung super, denn dadurch haben wir unsere Blackouts quasi auf null reduziert. Fällt das Kohlekraftwerk Moorburg aus liefert das Gaskraftwerk in Berlin Strom nach Hamburg, und so weiter.“

Doch trotzdem sieht seine Vision vom Zukunftsstrom anders aus.

Der Strommarkt von morgen: dezentral

Strom, regionalDer Energieanbieter LichtBlick arbeitet als Vorreiter der Energiewende an einer dezentralen Energieversorgung. Das soll so funktionieren: In Deutschland existieren bereits über eine Million dezentrale Energieeinheiten. Dazu zählen Wasser- und Windkraftwerke, Photovoltaik- und Biogasanlagen, Blockheizkraftwerke, Notstromaggregate, und, und, und. Auch einige der Green Chefs Partner besitzen zum Beispiel ein Blockheizkraftwerk. Die Idee ist nun, all diese Einheiten sinnvoll ins Netz einzubinden – und damit unabhängiger vom europäischen Verbundnetz zu werden. Heiko gibt ein Fallbeispiel:

Brauchen wir in der Eiffestraße in Hamburg (ergo: im Green Chefs Headoffice) für einen Moment mehr Strom, als es die Windkraft- und Photovoltaikanlagen liefern, schalten wir kurzfristig ein Blockheizkraftwerk hinzu. Nach vielleicht 25 Minuten ist die Stromspitze überstanden, dann wird das Minikraftwerk wieder abgeschaltet.
Nur wenn wir ausreichend dezentral Energie erzeugen können, können wir die Versorgung sicherstellen. Das heißt: Für den Strommarkt von morgen ist Regionalität enorm wichtig!

Regionaler Strom für Umwelt und Wirtschaft

LichtBlick bezieht den Großteil seines Stroms derzeit aus Wasserkraftwerken in Deutschland. Damit ist LichtBlick-Strom ein Heimat-Produkt, das die deutsche Wirtschaft unterstützt. Steuergelder und Arbeitsplätze bleiben im Land.
Natürlich schauen sich auch Investoren den deutschen Strommarkt genau an. Wird mehr Ökostrom nachgefragt, wird auch mehr in Ökostrom investiert. So hat beispielsweise der dänische Investor Dong Energie bekannt gegeben, ab sofort in Deutschland nicht mehr in Kohle- und Gaskraftwerke zu investieren, sondern ausschließlich in regenerative Anlangen. Für Heiko ist das ein klares Zeichen: „Wir sind auf dem richtigen Weg.“

LichtBlick-Strom für Green Chefs Partner

Schon gewusst? Partner der Green Chefs haben die Möglichkeit, einen exklusiven Green Chefs Strom- und Gasvertrag zu vergünstigten Konditionen mit LichtBlick abzuschließen.

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