So leben die Pommerschen Weidegänse

Pommersche Weidegans - Transgourmet Ursprung

Ihr Geschnatter ist schon Weitem zu hören. Freilich ist nicht von Klatschbasen die Rede, sondern von den Herden Pommerscher Weidegänse, die es in der Nähe des Örtchens Glasin bei Landwirt Bentrup ausgesprochen gut hat. Hier können sie sich auf der großen Auslauffläche in Scharen tummeln, jede Menge frisches Gras rupfen und haben vor allem Zeit zum Wachsen.

Das ist heute leider nicht mehr Gang und Gäbe. Unter der Aufsicht von Betriebsleiter Olaf Gutzeit läuft es daher anders. Das wissen auch seine Kunden, Gastronomen aus dem gesamten Umland und auch darüber hinaus, zu schätzen.

Viel Auslauf und frisches Grün für die Pommerschen Weidegänse

Pommersche Weidegänse - Transgourmet Ursprung - Green Chefs
Auslauf ohne Ende für die Pommerschen Weidegänse

Eine Gans vom Glasiner Landboden kostet zwar mehr als ein Tier aus konventioneller Zucht, aber das ist es allemal wert: Die Tiere haben wesentlich mehr Zeit zum Wachsen und ernähren sich hauptsächlich vom Gras der Weiden. Da die Gänsen den ganzen Tag in Bewegung sind, bilden sich Muskeln stärker aus und der Fettanteil ist geringer, was wiederum der Qualität und dem Geschmack des Fleisches zugute kommt.

Leben im Herdenverband

Naturgemäß leben Gänse monogam. Verstirbt ein Partner, lebt der Witwer oder die Witwe bis zum Tod alleine. Bei der Zucht wird daher auf eine frühe Verpaarung eines Ganters mit mehreren Gänsen gesetzt. Daher kommen auf einen Ganter in der Regel fünf bis acht Gänse.

Alle zwei Wochen ziehen die Pommerschen Weidegänse auf eine frische Wiese, auf der sie in gemächlichem Tempo ihre Runden drehen und sich am satten Grün gütlich tun. Den Überblick behalten neben Olaf Gutzeit die Ganter der Herde. Jeder passt hier auf seine Gruppe Mädels auf. 

Regionale Schlachtung ist selbstverständlich

In der Mecklenburgischen Landwirtschaft wird Regionalität groß geschrieben, die Schlachtung der Gänse erfolgt daher in einem lokalen Betrieb. Die Transportwege können dadurch kurz gehalten und der Stress für die Tiere damit minimiert werden. Auch das ist ausschlaggebend für die Qualität des Fleisches.

Gefragt: Gänsebraten lädt zum Schlemmen ein

Zur Herbstküche und später in der Weihnachtszeit ist zarter Gänsebraten ein gern gesehenes Gericht. Wer dies seinen Gästen anbieten möchte, sollte sich im Vorfeld bereits eine gewisse Anzahl an Gänsen reservieren.

Warme Weihnachtsgrüße und 3 Tipps

Weihnachten - Weihnachtsgrüße GREEN CHEFS

Wir wünschen allen wunderbar frohe Weihnachten und ein tolles Restjahr! Bescheren möchten wir dann auch gleich: Wir haben für Euch drei Weihnachts-Tipps.

Unser Tipp für’s Kurz-vor-Knapp-Geschenk: Eingewecktes.

Oh je, oh je. Die Vorweihnachtszeit war vollgepackt mit Arbeit, Terminen, Feierei, und die Geschenkbesorgungen blieben auf der Strecke. Wer noch schnell ein kleines Präsent herbeizaubern muss, dem empfehlen wir intelligente Resteverwertung: Weck ein, was Du noch da hast! Eingeweckte Köstlichkeiten, im hübschen Glas oder mit Liebe dekoriert, geben ein schönes Geschenk zu Weihnachten ab, mit dem jeder etwas anfangen kann.

Weihnachten - Weihnachtsgrüße GREEN CHEFSUnser Tipp für die Feiertage: Genießt.

… und genießen lässt sich besonders gut, wenn’s gut ist. Wer auch beim Weihnachtsessen den Green Chef aufleben lässt, bekommt dicke Pluspunkte bei Santa.

Unser Tipp für danach: Werdet kreativ.

Das Fest der Liebe ist ein Fest des vielen Essens. Es soll ja auch jeder glücklich und satt werden! Und am 27. merken wir wie jedes Jahr: Wir haben uns ein wenig übernommen, die Weihnachtsgäste waren mehr als satt und noch immer ist Essen übrig. Wem es so geht, der darf die Zeit zwischen den Jahren nutzen, um sich an kreativer Resteverwertung zu probieren – es lässt sich sicher aus allem noch etwas machen!
Wer kein Resteproblem hat, kann seine Kreativität stattdessen nutzen, um die Gute-Vorsätze-Liste für’s neue Jahr anzugehen: Wo kann ich im kommenden Jahr noch mehr Green Chef werden? Einkauf, Lager, Verwertung, Mitarbeiter, Energiemanagement, Küchenausstattung, … Ihr findet sicher etwas :)

Feiertage restlos genießen

Feiertage restlos genießen
Feiertage restlos genießen46 % der Restaurantbesucher lassen sich zumindest manchmal die Reste einpacken, wie die Ergebnisse einer Umfrage des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zeigen. Der Dezember ist für Gastronomen traditionell ein wichtiger Umsatzmonat. Damit ist dann auch die Gefahr groß, dass Lebensmittel im Müll landen.
Gegen die Lebensmittelverschwendung können auch die Gäste etwas tun. Rund 51 % nehmen allerdings selten oder nie übrig gebliebene Speisen mit. Das ergab eine Umfrage von TNS Emnid im Rahmen der Initiative Zu gut für die Tonne! des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (Oktober 2015, 1 015 Interviews, repräsentativ für die deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren in Privathaushalten). Die Gründe hierfür sind vielfältig: Rund 35 % der Befragten ist es unangenehm zu fragen, ob sie das Essen mitnehmen können – oder sie empfinden es als unüblich. Viele sind auch unsicher, ob die Speisen zu Hause noch gegessen werden (27 %) und ob sie aufgewärmt noch schmecken (15 %). Etwa 15 % schreckt der Transport ab.
Gastronomen, die ihren Gästen aktiv anbieten, die Speisen einzupacken, kommen also dem Wunsch ihrer Gäste nach und lösen eine vermeintlich unangenehme Situation mit gutem Service auf. Denn: Peinlich ist die Frage nach dem Einpacken der Reste nicht – egal wie feierlich die Atmosphäre ist. Das Mitnehmen von Speisen ist auch ein Kompliment an die Köche. Schließlich wird nur eingepackt, was schmeckt.Weniger reicht manchmal auch
Auch kleinere Portionen anzubieten, kann helfen, Reste zu vermeiden. Bei vielen Gerichten ist das problemlos möglich.Buffets verleiten dazu, zu viel auf den Teller zu häufen. Je größer der Teller, desto mehr wird aufgeladen. Der Grund: Gäste möchten möglichst alle Speisen probieren und schätzen dabei ihren Hunger oft falsch ein, sodass oft Reste auf dem Teller bleiben. Kleinere Tellergrößen wirken dem psychologisch entgegen.