Wir berichteten vor einiger Zeit von der Milchtankstelle, einem Vertriebshelferlein für Bauern. Die Seite milchtankstellen.com listet inzwischen 170 Milchstationen in Deutschland, Österreich und den Niederlanden. Gastronomen, die auf der Suche nach frisch gezapfter Milch aus der eigenen Region für ihr Frühstücksbuffet oder das Dessert am Abend unter den 170 nicht fündig werden, müssen den Kopf dennoch nicht hängen lassen.
Übersicht: Wo gibt’s Direktvertreiber von Milch?
Der Milchvertrieb „ab Werk“ – sprich: ab Kuh oder Hof – muss natürlich nicht zwingend über eine Milchtankstelle erfolgen. Bauern und Milchkäufer, die sich beim Handel der cremigen Kuhessenz gern in die Augen blicken, wählen eher den klassischen Weg der Direktvermarktung am Hof, inklusive „Hallo“, „Danke“, „Tschüss“. Ob nun über eine Tankstelle, im Hofladen oder gleich am Euter: Für Bauern ist der direkte Milchvertrieb oft ertragreicher als der Verkauf über eine Molkerei. Und der Kunde, der Milch gleich beim Bauern kauft, entscheidet sich für absolute Regionalität und Frische.
Um nun also regionalbewusste Milchkäufer und direktvertreibende Bauern zusammenzubringen, gibt es die Plattform milchautomaten-direktvermarkter.de. Hier sind neben Milchtankstellen auch traditionellere Bauern aufgeführt, die ihre Milch mit Kundenkontakt gleich am Hof verkaufen. Derzeit zählt die Übersicht rund 250 Einträge – und sie soll wachsen. Wer selbst Milch vertreibt oder einen passenden Milchbauern kennt, kann den Hof kostenlos eintragen lassen.