Green Chefs Partner erprobt neues Regionalkonzept

Gastronomen trauen sich ein neues Regionalkonzept - Foto Hobenköök_Sophie Mahnert

Thomas Sampl ist einer dieser Early Birds, die als erste das Siegel der Green Chefs tragen durften. Kein Wunder, ist der Tausendsassa doch einer der umtriebigsten Geister der nachhaltigen Küchenwelt. Jetzt wagt er sich an ein gänzlich neues Regionalkonzept: Eine Mischung aus Restaurant und Markthalle – mitten in Hamburg.

Thomas Sampls Hobenköök wird groß

Neues Regionalkonzept: Thomas Sampls Hobenköök wird groß
Neues Regionalkonzept: Thomas Sampls Hobenköök wird groß

Bis weit über die Hamburger Grenzen hinaus ist Thomas für seine Neuinterpretation alter Traditionsgerichte wie „Labskaus“ oder „Birnen, Speck und Bohnen bekannt. Um seinen Gästen die „alte Küche“ näher zu bringen, verabredet er sich mit ihnen sogar zum Bummel über den Wochenmarkt – eine Handvoll Weisheiten eines gestandenen Gastronomen inklusive.

Jetzt hat Thomas was Neues am Start: Nachdem er vor 2 Jahren den Schritt in die Selbstständigkeit wagte und dafür die Position als Küchenchef im Vlet aufgab, hat er nun im Hamburger Oberhafen ein Restaurant mit Markthallenanschluss eröffnet. Ein lang gehegter Traum des Spitzenkochs. Auf gut 600 Quadratmetern bietet das Team um Thomas jetzt Lebensmittel von regionalen Produzenten rund um Hamburg an.

Gastronomen trauen sich ein neues Regionalkonzept

Thomas Herz schlägt seit jeher für die einfache, authentische und überraschende Küche. Diese möchte er seinen Gästen künftig noch näher bringen. Dafür hat er sich mit seiner ehemaligen Vlet-Kollegin Neele Grünberg zusammen getan. „Wir wollen den Produzenten ein Gesicht geben, vom Land in die Stadt vom Feld auf den Teller sozusagen“, sagt die Herzblutgastronomin. Ebenfalls mit an Bord ist Frank Chemnitz, der wie Thomas und Neele jahrelange Gastro-Erfahrung mitbringt.

Alles, was die Besucher in der Markthalle an regionalen Saisonprodukten einkaufen können, verwertet auch das Küchenteam. Radieschenblätter werden zu Suppe, aus den Schalen der Gemüse wird Brühe gekocht, Käseabschnitte aus der Käsetheke finden ihre
Bestimmung im Käsesalat der Salatbar. So muss kaum etwas weggeworfen werden.

Einzigartiges Konzept: Restaurant trifft auf Markthalle

Das Zusammenspiel von Restaurant und Markthalle ist einzigartig und lädt zum Längerbleiben ein. Wer Saisonal-Regionales bevorzugt und wissen will, woher seine Lebensmittel kommen, der ist in der Hobenköök (plattdeutsch für „Hafenküche“) genau richtig. 

Erster Zero-Waste-Beachclub in Hamburg

Rindermarkthalle setzt auf Rindermarkthalle Zero-Waste-Beachclub

Deutschlands erster Zero-Waste-Beachclub eröffnet in Hamburg auf dem Platz vor der Rindermarkthalle.

Erster Zero-Waste-Beachclub Deutschlands eröffnet

Neben allerlei Vergnüglichkeiten und entspannter Atmosphäre zum Sonnenbaden steht beim Zero-Waste-Beachclub die Vermeidung von Müll und Ressourcenschonung im Fokus. Die Initiatoren Rindermarkthalle St. Pauli, Teamgeist Nord GmbH und Stückgut – Unverpackt Einkaufen wollen auf dem sogenannten Karo Beach außerdem überwiegend nachhaltige und faire Lebensmittel anbieten, die die Gastronomen der Rindermarkthalle aus der Region beziehen.

90 Prozent weniger Müll am „Strand“

Rindermarkthalle Zero-Waste-Beachclub
Zero-Waste-Beachclub vor Hamburger Rindermarkthalle

Alle servierten Speisen, die im Zero-Waste-Beachclub, angeboten werden, kommen auf Mehrweggeschirr zum Gast, Getränke werden ausschließlich in Mehrwegflaschen ausgegeben und selbst die Strohhalme sind aus Glas oder – tatsächlich! – aus Stroh.

Neben dem sichtbaren Müll geht es auch dem Verpackungsmüll hinter den Kulissen an den Kragen: „Wir mussten zum Beispiel unsere Getränkelieferanten darauf hinweisen, dass sie nicht mehr, wie sonst üblich, die Paletten in Unmengen Folie einwickeln, sondern dass sie umweltfreundliche Haltegurte verwenden“, erklärt Dominik Lorenzen, Mitbegründer von „Stückgut“.

Für den Fall, dass das Wetter mal nicht mitspielt – was in Hamburg durchaus der Fall sein kann – und eine kühle Brise die Besucher frösteln lassen, bieten die Veranstalter lieber Decken statt Heizpilze zum Wärmen an. Das hat einen guten Grund: Der Betrieb eines Heizpilzes verursacht bei vierstündigem Betrieb am Tag durchschnittlich 420 Kilogramm CO2 pro Monat. Zum Einheizen der Fläche, wie sie beim Zero-Waste-Beachclub vorgesehen ist, wären mindestens 100 dieser CO2-Schleudern nötig. Die Entscheidung dagegen ist also absolut unterstützens- und nachahmungswert.

Als weiteren Teil des Zero-Waste-Ansatzes stellen die Betreiber des Karo Beachs kostenfreie Stellplätze für Car2Go, das Hauptquartier für Clever-Shuttle und Ladestationen für Elektrofahrzeuge zur Verfügung.

Große Sandkiste lädt zum Entspannen ein

Der Karo Beach soll in diesem Sommer Jung und Alt zum Entspannen einladen und bietet vor allem für Kinder ein besonderes Highlight: Ein Teil des Zero-Waste-Beachclubs wird zur riesigen Sandkiste zum Buddeln, Baggern und Burgenbauen. Knapp 200 Tonnen feinster, recycelter Sand aus dem dem nahegelegenen Kaltenkirchen wurden dafür in den letzten Tage angekarrt und auf dem Vorplatz verteilt werden. Des Weiteren runden typische Strand-Aktivitäten wie Boccia, Beach-Soccer oder Beachball das Angebot sportlich ab.

 

„Farm to Table“ wörtlich genommen

Jens Rittmeyer - Green Chefs Partner - Restaurant N°4 des Navigare

Jens Rittmeyer, Green Chefs Partner und Chefkoch im Restaurant N°4 des Navigare in Buxtehude, nimmt das Thema „Farm to Table“ in diesem Sommer besonders wörtlich und eröffnet ein Pop-Up-Restaurant direkt auf dem Biohof Ottilie im Alten Land vor den Toren Hamburgs. Vom 26. Juli bis 11. August 2018 kommen die Gäste in den Genuss hochklassiger, individueller Menüs für die die Zutaten tagesfrisch geerntet werden.

Farm to Table mit Jens Rittmeyer

Jens Rittmeyer - Green Chefs Partner vom Restaurant N°4 des Navigare in Buxtehude
Jens Rittmeyer, Green Chefs Partner vom Restaurant N°4 des Navigare in Buxtehude

In kleiner Runde kommen die maximal 16 Gäste in den Genuss eines neun Gänge umfassenden „Farm to Table“-Menüs, welches das Team um Jens direkt am Tisch vollendet. Die Zutaten dafür werden größtenteils auf dem von Bioland zertifizierten Biohof angebaut.

Kerstin Hintz, die Betreiberin des Biohofs Ottilie, und Jens Rittmeyer verbindet eine lange Partnerschaft, denn sie beliefert das Restaurant N°4 seit geraumer Zeit mit dem Feinsten, was ihre Felder hergeben.

Für die neun sommerlichen Abende mit heimatlicher Küche von und mit Jens Rittmeyer steuert Kerstin Hintz unter anderem verschiedene Wildkräuter wie Borretschblüten, Malven und Kapuzinerkresse, Sauerampfer sowie verschiedene Beeten und Möhren bei. Was am Ende genau auf den Tisch kommt, entscheidet sich spontan. Denn geerntet wird dafür tagesfrisch.

 

 

Der Haifisch Sepp dreht seine Kreise

Haifisch Sepp - Green Chefs Partner

Haifisch oder anderweitig exotischer Kram wie Thunfisch und Schwertfisch kommen den Gästen beim Haifisch Sepp nicht auf den Teller. Das Prinzip wird zwar gelebt, aber nicht missionarisch aufgetischt. Damit halten sich die Nordlichter Marcel und Ralf vornehm zurück. Sie setzen hingegen auf Aufklärung – und natürlich Fisch aus nachhaltigem Fang, bevorzugt aus dem Norden sowie Skandinavien. Nach Hamburg haben es die frischen Flossen ja auch nicht allzu weit.

Von Backfisch bis zur Kutterscholle fair gefischt

Haifisch Sepp - Green Chefs Partner
Ralf und Klaus vom Haifisch Sepp

Fischer’s Fritze fischt frische Fisch – und der Haifisch Sepp macht was Leckeres draus. In der Hamburger Fischbraterei verköstigen Marcel Hanses und Ralf Hegmann ihre Gäste mit ehrlicher Küche, fangfrischem Fisch und regionalen Produkte, die mit den Flossenträgern auf dem Teller kuscheln dürfen. Da kommen die Eier für die Panade vom Hühnerhirten des Vertrauens – man kennt sich und arbeitet fair zusammen – und das Gemüse wird nach Saison gekauft.

Und weil nicht jeder Gast mit einem Bärenhunger zum Haifisch Sepp ins Lädchen kommt, kann sich jeder seine Portion nach der Größe des eigenen Appetits bestellen. Was überhin produziert und nicht verzehrt werden konnte, wird an ein Obdachlosenproket gespendet. So landen Lebensmittel gar nicht erst in der Tonne.

Zudem engagiert sich das Team vom Haifisch Sepp im Verein Hoffnung e.V., einem Verein zur Wiedereingliederung körperlich und geistig eingeschränkter Mitmenschen. Einige arbeiten auch in der Hamburg Fischbraterei.

Beim Haifisch Sepp ziehen alle an einem Tau

Familie und die Arbeit in der Gastronomie passen nicht unter einen Hut und Work-Life-Balance ist nur was für Bürohengste? Denkste! Beim Haifisch Sepp klappt der Ausgleich ganz ausgezeichnet, familiäres Arbeiten ist hier ebenso wichtig wie eine faire Bezahlung. Dem kommen selbstverständlich die Öffnungszeiten zugute.

Übrigens: Entgegen der weitläufigen Sitte, kommt das Team am fischfreien Freitag zum gemeinsamen Steak-Schlemmen zusammen. Verrückt, diese Nordlichter!

Wir freuen uns, die sympathischen Jungs un Deerns mit an Bord zu haben! Ahoi und auf gute Zusammenarbeit.

Fabio Haebel – nachhaltig aktiv im haebel

Der ausgebildete Hotelfachmann und Koch Fabio Haebel ist mit Leib und Seele Restaurantbesitzer. Aus seiner vorherigen Catering Agentur entstand 2011 die Tarterie St. Pauli, deren Konzept 2017 überarbeitet wurde. Nach der Neustrukturierung folgte auch die Umbenennung. Seither läuft das Restaurant unter dem Namen des Gastgebers: haebel. Die stetige Veränderung treibt Fabio an. So entwickelte sich das anfängliche Bistro zu einem Restaurant mit wechselnder Wochenkarte. Die Atmosphäre jedoch ist die gleiche geblieben: persönlich und gemütlich, französische Küche in deutsch-heimatlicher Interpretation.

Fabios Testlabor der Vielfältigkeit

GC-Fabio Haebel-TarterieFür Fabio ist das haebel, ehemals die Tarterie St. Pauli, Lebensmittelpunkt und Testlabor. Er entwickelt hier laufend neue Kreationen. Die direkte Feedback-Ebene, die sich im Restaurant bietet, nutzt Fabio um noch weiter an seinen Gerichten tüfteln zu können. Über die Jahre entwickelte sich so die zunächst einfache Karte, bestehend aus Flammkuchen, Quiche, Merguez, Tarte au Pommes und mehr, weiter zu einer feinen, raffinierten und gehobenen Küche. Trotz alledem bleibt dem haebel das lockere Ambiente mit offener Küche erhalten.

Nachhaltigkeit im haebel

Das kleine Team des Restaurants, das im Hamburger Stadtteil St. Pauli lokalisiert ist, wird fair entlohnt und leistet dafür ganze Arbeit in Service und Küche. Die Karte ist stets saisonal und Fabio setzt auf sein breites Netz an befreundeten Produzenten und Lieferanten, die regional vertreten sind. Auch in seinen Kochbüchern zeigt Fabio, wie Produkte in guter und moralisch wertvoller Qualität zu kleinen Raffinessen werden.

Das haebel setzt auch in ihrer Einrichtung nicht auf konsumgesellschaftliches Verhalten, sondern auf Wiederverwendung und darf eine stilvolle und modern nordisch inspirierte Einrichtung ihr Eigen nennen. Das Mobiliar wird nicht neu gekauft, sondern aufbereitet und aus zweiter Hand gekauft. So lässt sich mit gutem Gewissen die französische Küche genießen.

Gastro mit Weitsicht: Das Heritage im Le Méridien

Matthias Cantauw - Heritage im Le Mériedien - Green Chefs Partner

Matthias Cantauw - Heritage im Le Mériedien - Green Chefs PartnerDas Heritage Restaurant im Le Méridien überzeugt auf den ersten Blick: Mit seiner Höhenlage weit über den Dächern des Kiez, ist den Besuchern beste Sicht über Hamburgs Hafenlandschaft gewährt. Weitsicht beweist das Team des Heritage unter Leitung von Matthias Cantauw auch in anderer Hinsicht: Schon beim Lebensmitteleinkauf setzen sie auf effiziente Kalkulation mit Sinn für Abfallvermeidung – und das setzt sich im gesamten Verarberitungsprozess fort. So wird selbst noch der Strunk vom Broccoli zu veganem Jus weiterverarbeitet.

Clevere Lage als Teil des Méridien

Das Heritage sitzt nicht nur auf dem Kopf des Hotels Le Méridien, sondern ist betrieblich eingegliedert. Daraus ergeben sich gerade in puncto Abfallvemeidung Vorteile: Im Restaurant gibt’s a la Carte; was übrig bleibt geht in die Kantine und wird dort bis zum Ende weiterverwertet. Flexible Menüs und Büffets, die zum Beispiel bei Banketts für beste kulinarische Verpflegung sorgen, bringen zusätzliche Pluspunkte auf der Vollverwertungsskala.

Für Matthias steht beim Einkauf außerdem Regionalität im Vordergrund. „Ich kaufe lieber teureres Rindfleisch aus Schleswig Holstein als billiges aus Brasilien“, erzählt er. Das gilt auch für’s Gemüse: Hier verzichtet er zwar auf Bio-Zertifizierung, macht aber Lokalität und Frische zur Prämisse.

Übertarif muss sein

So schön der Blick aus der Fensterfront des Restaurants auch sein mag – der Hamburger Charme hört leider bei Tarifbestimmungen auf. Matthias bezahlt seine Mitarbeiter daher deutlich übertariflich und legt so den Grundstein für ein gesundes Arbeitsklima. Gemeinsame Kinoabende, das ein oder andere Bierchen mit Kollegen, oder sogar Skiurlaube mit anderen Mitarbeitern zeigen: Im Heritage arbeitet ein echtes Team.

Wir freuen uns, dieses Team rund um Matthias Cantauw als neuen Partner der Green Chefs dabei zu haben. Willkommen!

Jetzt bewerben für den Internorga Zukunftspreis!

Internorga Messeplatz
7 Mal Zukunft: Die Internorga, ihres Zeichens wichtige Leitmesse für Hotellerie und Gastronomie, vergibt 2017 zum siebten Mal den Zukunftspreis. Kurz nachgedacht – erkannt, dass 2017 noch ein kleines bisschen hin ist – und auf zur Bewerbung!

Zukunftsdenken in vier Kategorien

Die Internorga vergibt den Zukunftspreis an Trendsetter in vier Kategorien:

  • „Unternehmen – Artisan“: Betriebe, die mit ihrer Handwerkskunst Tradition mit innovativen Ideen, Methoden und Technologien verbinden.
  • „Unternehmen – Hotellerie & Gastronomie“: Betriebe, die unternehmerisches Handeln und zukunftsorientiertes Wirtschaften zusammenbringen.
  • „Produkt – Nahrungsmittel & Getränke“:  Ein Produkt mit hoher Innovationskraft und zukunftsgerechter Wirksamkeit. Teilnahmebedingung ist, dass das Produkt auf der Internorga 2017 ausgestellt wird.
  • „Produkt – Technik & Ausstattung“:  Ein innovatives Produkt im Bereich Technik und Ausstattung. Teilnahmebedingung ist auch hier, dass das Produkt auf der Internorga 2017 ausgestellt wird.
Internorga Messeplatz, Zukunftspreis 2017, (c) Michael Zapf
Internorga in Hamburg
(c) Michael Zapf

Im Mittelpunkt steht neben der Innovation an sich die Verknüpfung zu nachhaltigem Denken und Handeln, das ökologische und soziale Standards erfüllt, oder besser noch: übertrifft.

Als Green Chef gute Chancen

Besonders die Preise der Unternehmenskategorien können für Green Chefs interessant sein – und eine Auszeichnung ist nicht abwegig! Als Vorreiter in Sachen Fairness und Verantwortung sind die Betriebe der Green Chefs per se zukunftsorientiert ausgerichtet und entsprechen den hohen sozialen und ökonomischen Ansprüchen, die die Internorga voraussetzt. Einer Bewerbung steht also kaum noch etwas im Wege – bloß wenige Klicks und 2-3 Worte.

Bewerben oder beworben werden

Bewerben geht ganz fix über ein Online-Formular. Ihr braucht natürlich die Daten zum Unternehmen. Außerdem solltet ihr Euch ein paar Gedanken machen, warum Euer Betrieb sich ganz besonders für den Internorga Zukunftspreis eignet ~ 1000 Zeichen Platz gestattet Euch das Bewerbertool hier zur Begründung. Zusätzlich könnt ihr Links und Bildmaterial hinzufügen.

Übrigens: Wer sich nicht selbst bewerben will, aber einen zukunftsweisenden Betrieb kennt, der den Preis verdient hat, kann auch diesen einfach anmelden!

Bewerbungsschluss ist der 15. Januar 2017.

Aus allen Bewerbungen wählt eine unabhängige Expertenjury drei Finalisten aus. Die Gewinner erhalten im März 2017, bei der Eröffnungsgala der Internorga in Hamburg, die offizielle Auszeichnung als Zukunftsdenker und -macher – eine Auszeichnung, die nicht zu verachten ist, um sich als Unternehmen in der Öffentlichkeit zu positionieren. Also auf!

Alle Details zum Wettbewerb gibt’s auf den Seiten der Internorga.

Mirko Sachs und sein besonderer Tisch

Green Chefs Partner Mirko Sachs Kontortafel

Green Chefs Partner Mirko Sachs KontortafelDie KontorTafel ist kein Restaurant, keine Gaststube, kein Café. Sie ist ein Tisch – na, logisch! 30 Personen finden an der rustikal-edlen Tafel Platz. Gefertigt in reiner Handarbeit aus einem beachtlichen Fundstück deutschen Waldes verführt die KontorTafel zu kulinarischen Erlebnissen im Einklang mit der Natur. Wer an der KontorTafel Platz nimmt, bekommt kreative Gerichte aus stets frischen – und daher natürlich regionalen – Saisonzutaten.
Kein Mahl ist dasselbe. Denn der Kopf hinter der KontorTafel, Mirko Sachs, umgibt sich mit einem Netzwerk aus Köchen und Gastronomen, die die KontorTafel im Wechsel mit ihren individuellen Genusskreationen versorgen.

Das Konzept: Die Tafel Plus

Green Chefs Partner Mirko Sachs KontortafelDie KontorTafel ist noch jung: Im November 2015 hatte sie ihr Debut inmitten einer Hamburger Containerlandschaft. Im Hamburger Hafen ist Mirkos Tisch zuhause – alles weitere ist flexibel: Die Tafel ist mobil, sie lässt sich als „bloßer Tisch“ buchen oder mit kulinarischer Begleitung zu verschiedenen Anlässen. Je nach Thema und Saison essen die Gäste an der KontorTafel an Stränden, auf Wiesen, in Stallungen, Werkstätten oder in alten und neuen Gebäuden der Stadt. Ein flexibles Erlebnis vor dem Hintergrund von bestem, verantwortungsvollen Genuss – das bietet Mirko mit seinem Konzept.

Wir schätzen kreative Gastro-Ideen, vor allem wenn sie mit nachhaltigen Idealen und Naturverbundenheit Hand in Hand gehen. Willkommen bei den GREEN CHEFS, Mirko Sachs und die KontorTafel!

Du möchtest Mirko auf Facebook besuchen? Hier geht’s lang.

Solar-Schacht: Es werde Licht

Solar-Schacht Funktion Solatube
Solar-Schacht Funktion Solartube
Solar-Schacht: Die Funktion des Solatubes

Dass Energieeffizienz auch im kleinen Rahmen wichtig ist und funktionieren kann, zeigt das Beispiel des Hamburger „Caféhaus“ von Klaus Lange. Neben preisgekrönten Nusstorten ist das Unternehmen mit 25 Mitarbeitern mittlerweile vollkommen Energie-autark. Mit Hilfe eines Windrades und einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach sowie einem gasbetriebenen Blockheizkraftwerk als Reserve erzeugt das Caféhaus rechnerisch 3000 bis 4000 kWh Überschuss pro Jahr, die ins Netz eingespeist werden. Der Solar-Schacht im Zwischengang von Verkaufsraum und Produktion war da nur der nächste Schritt zu mehr Nachhaltigkeit im Café und spart eine Glühbirne.

Solar-Schacht für mehr Licht im Verkaufsraum

Solar-Schacht im Cafehaus Lange
Solar-Schacht im Cafehaus Lange

Ein weiterer Beitrag zum energieeffizienten Vorgehen des Caféhauses ist die sogenannte „Solartube“. Außerhalb des Gebäudes wird mit einem Prisma-Licht gebündelt und durch ein vollverspiegeltes Rohr ins Gebäudeinnere geholt. Zusammen mit LEDs im Küchentresen spart Lange damit 3000 kW/h pro Jahr. So gleichen sich die Kosten für das drastische Umdenken im Hamburger „Klimaschutzunternehmen“ mittlerweile Stück für Stück aus.