Dass Energieeffizienz auch im kleinen Rahmen wichtig ist und funktionieren kann, zeigt das Beispiel des Hamburger „Caféhaus“ von Klaus Lange. Neben preisgekrönten Nusstorten ist das Unternehmen mit 25 Mitarbeitern mittlerweile vollkommen Energie-autark. Mit Hilfe eines Windrades und einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach sowie einem gasbetriebenen Blockheizkraftwerk als Reserve erzeugt das Caféhaus rechnerisch 3000 bis 4000 kWh Überschuss pro Jahr, die ins Netz eingespeist werden. Der Solar-Schacht im Zwischengang von Verkaufsraum und Produktion war da nur der nächste Schritt zu mehr Nachhaltigkeit im Café und spart eine Glühbirne.
Solar-Schacht für mehr Licht im Verkaufsraum
Ein weiterer Beitrag zum energieeffizienten Vorgehen des Caféhauses ist die sogenannte „Solartube“. Außerhalb des Gebäudes wird mit einem Prisma-Licht gebündelt und durch ein vollverspiegeltes Rohr ins Gebäudeinnere geholt. Zusammen mit LEDs im Küchentresen spart Lange damit 3000 kW/h pro Jahr. So gleichen sich die Kosten für das drastische Umdenken im Hamburger „Klimaschutzunternehmen“ mittlerweile Stück für Stück aus.