Die Auswahl der Lebensmittellieferanten spielt eine entscheidende Rolle, um die eigene Küche nachhaltig im Sinne der GREEN CHEFS Ideale zu gestalten. Für Privathaushalte bieten Biokisten schon seit Langem die Möglichkeit, frische Bio-Ware bis an die Haustür geliefert zu bekommen. Doch Biokistenanbieter haben erkannt: Auch bei größeren Abnehmern ist der Bedarf da. Gerade für kleinere Betriebe der Außer-Haus-Verpflegung, die ihre Küche Richtung Bio lenken wollen, ist ein solcher Lieferservice eine gute Wahl. Denn viele Biokistenanbieter liefern nicht mehr nur Produkte aus eigenem Anbau, sondern haben sich ein Netzwerk aus Bio-Lieferanten aufgebaut. Der Vorteil für den biowilligen Gastronom liegt auf der Hand: Zeitersparnis. Schließlich kümmert sich der Biokistenbetreiber um die Suche nach Direktvermarktern und bündelt so ein breites Sortiment im eigenen Lieferservice.
Anbieter packen auch größere Kisten
Für viele Küchen von Kindergärten, Schulen und Kitas ist die tägliche Lieferung der Biokiste schon Normalität. Nur einige Beispiele: Die „Tagwerk Ökokiste“ beliefert rund 150 Vorschuleinrichtungen im Münchener Raum, die „Werkhof Service GmbH“ versorgt gut 100 Kitas und Schulen im Ruhrgebiet, und im Raum Hamburg zählt die „Bohlsener Mühle“ etwa 100 Küchen der Außer-Haus-Verpflegung zu ihren Kunden.
Die Lieferbetriebe sind dafür gewappnet, auch Kisten für größere Kunden zu packen – warum also nicht im eigenen Gastronomiebetrieb mal eine Biokiste ausprobieren? Sicher, den direkten Kontakt, bei dem ich dem Gemüsebauer persönlich die Hand schüttele, kann die Biokiste nicht ersetzen. Doch viele Biokistenbetreiber sind um Transparenz über ihre Philosophie und ihre Bezugsquellen bemüht – so kann für den Gastronomen als Endabnehmer dann doch eine möglichst große Nähe zum Hersteller entstehen.
Bei Bio-Lieferbedarf also einfach mal beim Biokistenbetreiber in der Umgebung erkundigen. Eine Übersicht über einige Betreiber in Deutschland gibt´s zum Beispiel auf www.oekokiste.de.