Vor dem Eierregal ist für jeden Green Chef klar: Freilandhaltung besiegt Bodenhaltung. Dennoch kann auch die Freilandhaltung nicht ausnahmslos gelobt werden. Denn klar, eine Wiese, auf der jeden Tag Hühner toben und scharren, ist schon bald nicht mehr die alte. Das saftige Wiesengrün schwindet und besonders in Stallnähe, dort, wo Hennen sich bevorzugt aufhalten, wird der Boden stark beansprucht und mit dem Kot der Tiere belastet. Dann gefällt die Wiese auch der Henne nicht mehr. Sie wird krank und unglücklich – und mit ihr leidet das Ei.
Höchste Zeit also für Optimierung!
Ein „Heilight“ für die Freilandhaltung
Diese Optimierung hat sich Sandra Speer zur Aufgabe gemacht. Sie ist überzeugt: Gesunde, glückliche Hühner sind die Voraussetzung für ein nährstoffreiches und geschmacklich anspruchsvolles Ei. Daher stattete sie ihren Legehennenbetrieb „Heilight“ in der Nähe von Hamburg mit einem cleveren Extra aus: der Mobilstall. Eine simple Idee mit großer Wirkung.
Freilandhaltung mit Mobilstall

Die mobilen Ställe – Sandra Speer hat wegen hoher Nachfrage längst auf drei Exemplare aufgestockt – stehen unter freiem Himmel auf Grünflächen in der sogenannten Elbmarsch. Alle zwei bis drei Wochen werden die Ställe versetzt und garantieren den Hennen so eine beinahe immergrüne und kaum keimbelastete Umgebung.
Bei Abenddämmerung ziehen sich die Hennen aus natürlichem Schutzbedürfnis heraus in ihr mobiles Zuhause zurück. Sandra Speer und ihr Team schauen dann nochmal bei den Hennen vorbei, versichern sich, dass jede sicher vor Fuchs und Marder im Stall sitzt, und schließen die Stallklappen.
Tagsüber können die Hühner sich aufhalten, wo es ihnen beliebt: 14 Stunden lang gackern, laufen und scharren sie im Stall, um den Stall, oder auf der mit Schutzhütten ausgestatteten Wiese. Jede Heilight-Henne erhält mindestens 8m² Auslauffläche – doppelt so viel, wie für die Freilandhaltung gesetzlich vorgeschrieben.
Ein nachhaltiges Ei-Komplett-Paket

Die Mobilställe sind Teil eines nachhaltigen Gesamtkonzeptes: Die Heilight-Hennen genießen einen auf ihr natürliches Verhalten abgestimmten Tagesablauf, bekommen natürliches Futter frei von Gentechnik und gelegentlich ein „Kräuter-Leckerli“. Antibiotika hingegen finden sich nie auf dem Heilight-Speiseplan.
Um Transparenz zu bewahren, vermarktet Heilight seine Eier konsequent direkt; unter anderem mithilfe von Eier-Automaten. Wer sich selbst von Eiern aus dem Mobilstall überzeugen möchte, den lädt Sandra Speer wärmstens zur Besichtigung ihrer Marschhennen ein. Wer also in der Umgebung ist: Wie wär‘s mit einer Fahrradtour inklusive Glückliche-Hennen-Watching?
Mehr Infos und alle Standorte, an denen es Heilight-Eier zu kaufen gibt, sind auf der Website zu finden: www.heilight-elbmarsch.de