Der Gastronomie wird immer wieder nachgesagt, dass Menschen, die sich hier jeden Tag mit vollem Einsatz ihrem Job widmen, keine Möglichkeit hätten, ihre Freizeit vernünftig zu gestalten – geschweige denn zu planen. Ein Manko und leider oft auch ein Grund, sich gegen die Kochkarriere oder für den Beruf des professionellen Gastgebers zu entscheiden. Dabei ist es eigentlich nur eine Sache der Planung miteinander, der Absprache untereinander und der Rücksicht aufeinander, denn Arbeitszeit ist schließlich auch Lebenszeit.
Arbeiten, wo die Hütte brennt
Für ausgezeichnete Green Chefs ist es selbstverständlich, dass…
- das Küchen- und Serviceteam so aufgestellt ist, dass 18 Stunden-Tage nicht zur Normalität gehören.
- der Arbeitsplatz Kreativität fördert und Freiraum für Ideen lässt.
- die Möglichkeit auch langfristiger Auszeiten zu planen, gegeben ist.
- eine faire Entlohnung, die der Leistung entspricht, gewährleistet ist.
- Lob ebenso dazu gehört, wie klare Ansagen und Zuverlässigkeit.
Spätestens, wenn am Pass der Adrenalinpegel wieder steigt, wenn alles wie bei einer großen Maschine ineinander greift und alle Komponenten zeitgleich auf dem Teller landen, wenn die Erwartungen der Gäste wieder übertroffen werden und man sicher sein kann, alles gegeben zu haben – weiß vom Spüler bis zum Küchenchef, vom Commis bis zum Serviceleiter jeder, warum es sich lohnt in dieser Branche zu arbeiten.