
Immer mehr Menschen essen vor allem mittags auswärts – ob in Kindertagesstätten, Schulen, Unimensen und Betriebskantinen, Senioreneinrichtungen und Krankenhäusern sowie an Imbissständen, in Cafés und Sterne-Restaurants. Durch ein gutes Essensangebot, Nachhaltigkeit und hohe Qualitätsansprüche leisten die Betriebe einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsförderung.
Gutes Kantinenessen zahlt sich aus
Jeder vierte Bundesbürger isst einmal täglich außer Haus, knapp 20 % der Erwerbstätigen gehen dafür in die Kantine. Umso wichtiger ist ein abwechslungsreiches Speisenangebot, die Grundlage für eine ausgewogene Ernährung. Eine gut geführte, gemütliche und nachhaltig produzierende Kantine zahlt sich auch für den Betreiber aus, denn sie bedeutet einen klaren Wettbewerbsvorteil.
Das Verbraucherministerium initiiert jetzt das Projekt „Große Küche – Gutes Essen“, bei dem sich Kantinen als Pilotbetriebe für ein individuelles Coaching für mehr Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit bewerben können. Eine ausgezeichnete Produktqualität, die in einem angemessenen Verhältnis zu bezahlbaren Preisen steht, sowie Frische, Regionalität, Energieeffizienz und die Vermeidung von Lebensmittelresten stehen dabei im Mittelpunkt.
Belohnt wird der Einsatz mit einer Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) bzw. ein Bio-Zertifikat. Interessierte Kantinen können sich unter www.machs-mahl.de bewerben.
Auswärts essen: Aktiv für nachhaltiges Essen
Mit der Mitmachaktion „Mach’s Mahl – Gutes Essen kann jeder“ sollen junge Erwachsene und Berufstätige dazu ermuntert werden, ihr Essverhalten zu überdenken und sich ausgewogener zu ernähren.
Das Aktionsprogramm macht darüber hinaus auf die Verbesserung der Qualität der Essensangebote außer Haus aufmerksam. Ziel ist eine Sensibilisierung der Verbraucherinnen und Verbraucher für gutes Essen. Dabei werden die Themen ausgewogene Ernährung, Einsatz von Bio-Lebensmitteln und Lebensmittelverschwendung beleuchtet.