FIFO ist keine Zauberformel, sondern Selbstverständlichkeit in der Küche. Lebensmittel, die schon länger am Lager sind, werden demnach zuerst verarbeitet. Ganz klar.

FIFO – keine Zauberformel, aber verdammt nützlich

FIFO - alles eine Frage der richtigen Lagerung
FIFO – alles eine Frage der richtigen Lagerung

Die Überlagerung von Lebensmitteln lässt sich mit dem first-in-first-out-Prinzip vermeiden. Das lernt jeder Koch bereits in den ersten Tagen der Ausbildung. Damit alle Kollegen wissen, was zuerst verarbeitet werden sollte, werden die Satten, in denen die Waren lagern, direkt bei der Anlieferung mit einem Zeit- und Temperaturstempel versehen. So stellt ihr die Verwendung einwandfreier Lebensmittel sicher. Sollten euch doch mal Abweichungen oder Mängel auffallen, weist eure Lieferanten direkt darauf hin. So haben sie die Chance, nachzubessern oder Ersatz zu liefern. Ist auch deutlich fairer, als hinterher zu meckern.

Adeliges Gemüse und Obst – die Tonne ist keine Lösung

Bleiben Lebensmittel dann doch mal etwas länger liegen, weil sie nicht verarbeitet werden konnten, müssen sie trotzdem nicht in der Tonne landen. Wir haben ein paar Vorschläge für euch:

  • Adelige Kartoffeln eignen sich wunderbar als Basis für hausgemachte Gnocchi.
  • Überreife Tomaten wandern in die Sauce oder geben Suppe Farbe.
  • Aus schrumpeligem Gemüse kann ein Sugo eingekocht werden, das zur Pasta passt.
  • Welke Salatköpfe, die die Blätter hängen lassen, werden zu Schmorgemüse.
  • Nicht mehr ganz so frische Äpfel sind perfekt für den Apfelkuchen.
  • Aus braunen Bananen könnt ihr Bananenbrot backen oder sie zum Süßen von Desserts verwenden.

Lebensmittel spenden oder weiterverteilen

Wer keine Kapazitäten hat, welkes Gemüse oder nicht mehr ganz so frisches Obst zu verarbeiten, kann die Lebensmittel natürlich auch an Projekte wie die Tafel spenden. Zudem arbeiten Start-Ups wie SirPlus an professionellen Modellen, um noch brauchbare Lebensmittel weiterzuverteilen.

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