Der Preis für ein Schwein aus konventioneller Haltung wird regelmäßig unterboten. Green Chefs bieten da nicht mit! Denn hinter jedem Kilogramm steckt am Ende doch ein Lebewesen, das eine artgerechte Tierhaltung verdient hat. Ein Leben unter Artgenossen, mit Auslauf, gutem Futter und einem schönen Platz zum Schlafen.

Auf Knuthenlund in Lolland bei Maribo wird für die Tiere auf dem Hof dieser Traum wahr. Die Schweine leben in kleinen Kolonien zusammen, jede Muttersau bewohnt eine Blechhütte mit ihren Ferkeln. Die Kleinen können miteinander spielen und toben und verbringen ihr ganzes Leben im Freien – 365 Tage im Jahr. Das ist artgerechte Tierhaltung.

Im Schweineparadies auf Knuthenlund

Im Schweineparadies auf Knuthenlund
Im Schweineparadies auf Knuthenlund

Zu fressen gibt es bei Schweins zu Hause vor allem gewalzten Weizen und Molke zu Trinken. Im Winter darf es nährstoffreicher sein: Lolländische Erbsen und Lupinen stehen zusätzlich auf dem Speiseplan. Wen dann immer noch der Hunger plagt, der buddelt. Dabei fördern die Tiere allerlei Leckereien zu Tage, denn ihre Weide war vor Kurzem noch bewirtschafteter Gemüseacker und Kräutergarten. Der viele Auslauf, die gesunde Ernährung und das Zusammenleben im Familienverbund an der frischen Luft haben für die Tiere einen weiteren Vorteil, denn eine regelmäßige Medikation ist nicht nötig.

Gut fürs Tier, gut für den Boden, gut für den Menschen

Artgerechte TierhaltungAuch dem Boden tut diese Art der Schweinehaltung gut: Sind die Schweine auf der Suche nach Leckerbissen, wühlen sie die Erdoberfläche um und Nährstoffe, die die Tiere durch ihren Dung ohnehin verteilen, können besser in den Boden eindringen. So ist die Weide für die Aussaat im Frühjahr bestens vorbereitet.

Wer ein sauglückliches Leben führt, bringt am Ende des Zykluses eine gänzlich andere Qualität auf den Teller, als die artverwandten Genossen aus den Mastanlagen. Irgendwie logisch…!

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