Massiver Fleischkonsum ist ein Problem für unsere Umwelt – das wissen wir alle. Für den Verzicht gibt es mittlerweile viele Mittel und Wege. Der Metzgermeister Michael Spahn aus Frankfurt hat es mit einem veganen Café versucht – ein Flop mit horrenden Verlusten. Aus dem Misserfolg wurde dann die Idee geboren, in seinem alten Fleischerladen ein veganes Sortiment anzubieten. Dafür setzt er auf Kreativität statt Fleischersatz.

Mit Fleischersatz läuft es nicht

Fleischersatz ist keine LösungDer Weg zur veganen Wurst führte über Rückschläge, denn auch der Versuch, den Kunden Ersatz für die bekannten Fleischklassiker anzubieten, fruchtete nicht. Zudem hagelte es Beschwerden aus der Fleischerinnung. Jetzt richtet sich sein veganes Angebot an die Omi, deren Enkel die klassische Roulade verweigert. Dafür braucht es vor allem Kreativität.

In die Blutwurst kommen so zum Beispiel schwarze Linsen und die Zwiebelmettwurst aus Reiswaffeln hat er „Hackepetra“ getauft. Mit seinen fleischfreien Würstchen möchte Spahn Vorbild für Kollegen sein und zu einem nachhaltigen Fleischkonsum animieren.

Auch viele Gastronomen und Köche stellen ihr Angebot vermehrt auf einen bewussteren Einsatz von Fleisch um und entwickeln Gerichte, die vollständig ohne tierische Produkte auskommen. Beispiel gefällig? Aus pürierten Kidney-Bohnen und geriebenen Zucchini, abgeschmeckt mit Schalotten, Senf und weiteren Gewürzen, lassen sich vegane Burger-Patties herstellen. Denn immer Fleisch auf dem Teller muss schon lange nicht mehr sein und wird von den Gästen auch nicht gefordert.

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