Die Forscherfreunde vom Forsa-Institut haben die deutschen Fischkonsumenten befragt, was ihnen beim Fischkauf wichtig ist. Und siehe da: Nachhaltigkeit ist den Fischliebhabern laut der Umfrage wichtiger als der Preis! 59 Prozent der Befragten achten immer oder meistens darauf, dass gekaufte Meerestiere nicht zu bedrohten Arten gehören. Auf einen günstigen Preis hingegen schauen nur 51 Prozent.

Nachhaltig statt billig zahlt sich ausNachhaltiger Fischkauf zahlt sich aus

Für Fischköche mit Green Chefs Bestreben ist die Studie eine Bestätigung: Nachhaltigkeit zahlt sich aus; wirtschaftlich arbeiten heißt nicht immer billig einkaufen. Wenn Gäste Fisch aus nachhaltigem Fang nachfragen, sind sie bereit, dafür mehr zu zahlen – das gilt laut Umfrage für den privaten Fischkauf und lässt sich sicher auch auf den Besuch im Fischrestaurant übertragen.

Hinzu kommt, dass der verantwortungsvolle Fischkoch auch eine tragende Rolle in der „Fischbildung“ spielen kann: Welche Arten sind vom Aussterben bedroht? Woran erkenne ich nachhaltig gefangenen Fisch? Auf welche Arten sollte ich als verantwortungsvoller Konsument mit Umweltbewusstsein lieber verzichten? Für den einfachen Heimkoch ist es oft schwer, den Dschungel des Fischangebots zu durchblicken. Wer ganz im Sinne eines ambitionierten Green Chefs mit den Restaurantbesuchern über die Nachhaltigkeit seiner Fischauswahl ins Gespräch kommt, kann den Gästen hier unter die Arme greifen. So gibt’s nicht nur im eigenen Restaurant, sondern bald auch in so mancher Privatküche nur noch Meerestiere aus nachhaltigem Fang.

Übrigens: Zu den bedrohten Arten zählt die Umweltstiftung WWF derzeit etwa Thunfisch, Seeteufel und Kaiserbarsch.

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