In der Fischküche Reck kocht Doris Reck-Hartmann mit ihrem Team „ehrliche Küche, die gut tut“. Im Interview gibt uns die Küchenchefin Einblicke in ihre Sicht auf die Gastronomie, wie sie heute ist – und wie die Green Chefs sie bereichern können.

Green Chefs Partner im Interview:
Doris Reck-Hartmann

GREEN CHEFS: Wie bist du auf die Green Chefs aufmerksam geworden?

Doris Reck-Hartmann: Ich habe in einer Fachzeitschrift einen Artikel über die Green Chefs gelesen und mir Doris Reck-Hartmann Gasthaus Fischküche Reck Green Chefs Partnergleich gedacht: „Wow, das will ich auch werden!“

GREEN CHEFS: Was hat dich dazu bewegt, Partner der Green Chefs zu werden?

Doris Reck-Hartmann: Die festgelegten Anforderungen treffen genau unser Profil, darum habe ich mich beworben. Ich finde es sehr interessant, was die anderen Green Chefs in Ihren Betrieben so machen, und habe mich schon auf vielen Green-Chefs-Websites umgeschaut. Ein Netzwerk von Gleichgesinnten ist immer viel wert!

GREEN CHEFS: Musstest du etwas verändern, um den Anforderungen der Green Chefs zu entsprechen?

Doris Reck-Hartmann: Nein, wir mussten wirklich gar nichts verändern, aber wir haben natürlich nicht aufgehört an uns zu arbeiten. Die Green Chefs bringen auf jeden Fall wieder neue Impulse in die eigenen Ideen.

GREEN CHEFS: Planst du weitere Schritte, um den Gedanken der Green Chefs voranzutreiben?

Doris Reck-Hartmann Zitat 1Doris Reck-Hartmann: Wir wollen 2017 in eine eBike- und eAutomobile Ladestation investieren. Außerdem ist im mittleren Zeitrahmen die Anschaffung eines eAutos geplant. Die Gewinnung von Strom aus erneuerbaren Energien ist trotz einiger aufgrund der äußeren Umstände nicht realisierbarer Projekte (z.B. Solarzellen auf dem Dach und Windrad) auch noch nicht vom Tisch. An der Mitarbeiterzufriedenheit arbeiten wir eigentlich ständig, im Moment beispielsweise finanziere ich einer Mitarbeiterin den AdA Lehrgang während der Arbeitszeit.

GREEN CHEFS: Was bedeutet es dir, Partner der Green Chefs zu sein?

Doris Reck-Hartmann: Ich bin natürlich stolz und auch sehr froh, dass anscheinend viele genauso denken wie ich, und sowohl die Ressourcen unserer Umwelt als auch die der Mitarbeiter im Blick haben. Die Gastronomie hat sich in den letzten Jahren, vor allem was die Mitarbeiter angeht, ziemlich den Ruf versaut, das gilt es nun auszubügeln.

GREEN CHEFS: Was erhoffst du dir von der Auszeichnung als Green Chefs Partner?

Doris Reck-Hartmann: Den Kontakt zu anderen Green Chefs. Dass unsere Gäste nicht erst auf den zweiten, sondern schon auf den ersten Blick erkennen, dass wir faire Player sind. Natürlich ist auch die Werbewirksamkeit nicht zu vernachlässigen. Und es ist ein Ansporn, auch weiterhin diesen Weg zu gehen.

Doris Reck-Hartmann Zitat 2GREEN CHEFS: Sind deiner Erfahrung nach Fairness und Verantwortung auch den Gästen wichtig?

Doris Reck-Hartmann: Ich glaube, dass leider bisher die wenigsten den Besuch Ihrer Restaurants nach dem Punkt „Fairness“ ausrichten. Aber wenn man die Gäste darauf hinweist, zum Beispiel mit der Mitgliedschaft bei den Green Chefs, finden es viele bemerkenswert.

GREEN CHEFS: Deine Gäste erfahren also, dass du Green Chefs Partner bist ?

Doris Reck-Hartmann: Natürlich kommunizieren wir unsere Mitgliedschaft über die sozialen Medien Facebook, Instagram, Twitter, Snapchat und Google+ und selbstverständlich auch auf unserer Homepage. In unserer Speisekarte und im Moment auch auf unserer „Aktuelles“-Tafel im Eingangsbereich weisen wir darauf hin. Ich habe auch eine Pressemitteilung an die örtliche Zeitung geschickt, die jedoch ohne Resonanz geblieben ist. Die Gäste sind durchweg interessiert und aufgeschlossen, allerdings glaube ich wie gesagt nicht, dass jemand deshalb öfter zu uns als zu anderen zum Essen kommt  – leider.

GREEN CHEFS: Verrätst du uns ein Highlight deiner Arbeit, von dem sich vielleicht auch die Kollegen etwas abschauen können?

Doris Reck-Hartmann: Wir haben uns letztes Jahr beim „Bundeswettbewerb für Engagement gegen Lebensmittelverschwendung“ beworben – wir konnten uns bis in die Endrunde durchsetzen, haben dann aber leider nicht gewonnen. Die Reaktion der örtlichen Medien und auch der Gäste war jedoch durchweg stark und positiv!

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