A&Z Foodmanufaktur beim Tag der Regionen

Tag der Regionen - A&Z Foodmanufaktur GmbH ist dabei

Am 30. September findet zum 20. Mal der Tag der Regionen statt. Einer der Akteure ist A&Z Foodmanufaktur GmbH, die auch bei den Green Chefs schon lange aktiv dabei ist. In allen 15 Kantinen, die zum Unternehmen gehören, wird überwiegend mit regional bezogenen Produkten gearbeitet. Dafür wurde die A&Z Foodmanufaktur nicht nur mit unserem Green Chefs Siegel belohnt, sondern auch mit der Auszeichnung Caterer des Jahres in der Kategorie „Ernährung / Gesundheit / Nachhaltigkeit“ gewürdigt.

Tag der Regionen: Mehr Aktion für regionale Küche

Michael Haupt (c) cook and sell
Michael Haupt (c) cook and sell

Michael Haupt ist der Kopf an der Küchenfront. Mit Bäckern, Fleisch- und Gemüselieferanten aus der Region zusammen zu arbeiten ist für ihn Ehrensache. „Wir beschreiten den Weg, der für uns sehr wichtigen Faktoren Regionalität, Nachhaltigkeit sowie zeitgemäße Ernährung schon sehr lange, noch bevor es zum Trend wurde“, sagt Michael. „Aus unserer Sicht funktioniert dies auch nur, wenn die drei genannten Faktoren ineinander greifen und zusammenlaufen. Unser Ziel ist es, diese Punkte – gerade auch in der GV – aufrichtig nach vorne zu bringen.“

Vor fünf Jahren entstand die Idee, deutsche Regionen oder besondere Ereignisse auch kulinarisch aufzuzeigen und mit in den jährlichen Aktionsplan aufzunehmen. Regionaltypische Speisen sollten sich so auf der Karte wiederfinden.

Nachhaltigkeit in der GV – Michael Haupt zeigt, wie es geht

Seit 2014 nimmt die A&Z Foodmanufaktur GmbH bei den Geschmackstagen und den fairen Wochen teil, wofür jedes Jahr spezielle Aktionswochen für den „Tag der Regionen“ erarbeitet  werden. Schon ein Jahr darauf wurde die A&Z Foodmanufaktur GmbH erstmalig als eine von elf Pionierkantinen in Nordrhein Westfalen  ausgezeichnet. Bedingung hierfür war ein regional ausgerichteter Einkauf.

„Wir sind Mitglied im Bundesverband der Regionalbewegungen sowie Mitglied in der Regionalbewegung NRW“, weiß Michael zu berichten. Das Ziel haben er und sein Team klar vor Augen: Sie wollen in Zukunft die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Aktivisten bzw. Verbänden vor Ort fördern und vorantreiben und Synergien finden.  So soll das Anliegen für mehr Nachhaltigkeit und Regionalität in der Küche noch mehr an Aufschwung gewinnen. Die Arbeit mit fair erzeugten Lebensmitteln spielt dabei eine wesentliche Rolle. „Für mich gehört zu einem zeitgemäßen GV-Konzept nicht nur regionale und nachhaltige Lebensmittel. Hierzu zählen ebenfalls nachhaltige Reinigungsmittel, sowie im to go Bereich das Einweggeschirr und ein sparsamer und bewusster Umgang mit den Ressourcen Energie und Wasser“, sagt Michael.

Für Michael ist es das wichtigste, selbst aktiv zu werden, statt nur zu beklagen, dass sich was ändern muss. Damit liegt er – wieder mal – goldrichtig!

Fair einkaufen: Tu‘ Gutes und sprich darüber!

Lübchiner Strohschwein - Transgourmet UrsprungLübchiner Strohschwein - Transgourmet Ursprung

Fair produzierte Lebensmittel – möglichst direkt Erzeuger – einzukaufen, ist für GREEN CHEFS Ehrensache. Zu wissen, wo die Waren herkommen, hat dabei nicht nur Einfluss auf die eigene Wertschätzung der Waren. Auch die Gäste sind daran interessiert zu erfahren, woher die Zutaten auf ihrem Teller stammen.

Die Wertschätzung für das Produkt ist eine andere, wenn man weiß, dass die Tiere, die verarbeitet werden, unter vernünftigen Bedingungen aufgewachsen sind und wie viel Arbeit im nachhaltigen Anbau von Obst und Gemüse steckt. Die Menschen hinter den Produkten zu kennen, bietet zudem jede Menge Gesprächsstoff für die Kommunikation mit dem Gast. Ihr habt es in der Hand und entscheidet, welche Produkte euch in die Küche kommen.

Mit der Entscheidung für fair produzierte Lebensmittel setzt ihr gegenüber euren Gästen ein klares Zeichen für eine faire und nachhaltige Küche. Vielen Gästen ist die Herkunft der verarbeiteten Lebensmittel sogar wichtiger als der Preis und sind bereit, durchaus mehr dafür zu zahlen.

Restaurant-Marketing „at its best“!

Lübchiner Strohschwein - Transgourmet UrsprungLübchiner Strohschwein - Transgourmet Ursprung
Das Lübchiner Strohschwein im Stall von Torsten Roder

Einen Schritt weitergehen können Köche, indem sie fair und nachhaltig produzierte Waren direkt aus der Region beziehen. Das spart viele Transportkilometer und damit Emission. 

Und: Regionaltypische Gerichten auf der Speisekarte heben sich vom Einheitsbrei ab. Indem ihr euren Gästen die Geschichten hinter den Produkten erzählt, stärkt ihr eure Glaubwürdigkeit und beweist Transparenz. Damit sorgt für einen deutlichen Wiedererkennungswert, der über eure Küche hinausgeht, knüpft ganz neue Synapsen bei den Gästen und gebt ihnen etwas zum Weitererzählen mit nach Hause.

Die Geschichten hinter den Produkten, die in der Küche verwendet werden, können im persönlichen Gespräch weitergeben oder mit entsprechenden Hinweisen in der Speisekarte ausgelobt werden.

Verein berät zur Umstellung auf „Bio“

Demeter listet Lebensmittelproduzenten, deren Waren den Demeter-Richtlinien entsprechen. Gastronomen und Köche können sich dazu auch direkt beraten lassen. Wer voll und ganz auf Demeter-Produkte setzt, kann sich auch als Betrieb zertifizieren lassen. Voraussetzung dafür ist ein hoher Bioanteil, geringer Convenience-Einsatz und eine  Leidenschaft für Geschmack und Genuss. Green Chefs handeln häufig bereits danach, warum das also nicht auch den Gästen aktiv zeigen?!

Geschichten mit Mehrwert

Auch bei Transgourmet Ursprung können Gastronomen sich über die Produzenten informieren – und das in einer Tiefe und Detailverliebtheit, die einzigartig ist. Jede der Partnergeschichten animiert zum Weitererzählen. Darin besteht die große Stärke von Transgourmet Ursprung. Die Fachberater unterstützen Gastronomen mit Marketingmaterialien und beraten dabei, wie sich die Geschichten bis zum Gast transportieren lassen.

Nachhaltigkeit auf der Speisekarte

Vom 7. bis 21. Mai veranstaltet Transgourmet Ursprung die Woche der Nachhaltigkeit, eine Art Paukenschlag, mit dem Gastronomen auf ihr Engagement für Nachhaltigkeit auf der Speisekarte noch mal verstärkt aufmerksam machen können.

20 Restaurants aus dem Kölner Umland nehmen an der Aktion teil und werden bei der Auswahl passender Produkte und der Menüplanung von Transgourmet Ursprung unterstützen. Außerdem steuern die Fachberater für die Aktion Aufsteller, Broschüren, Plakate und digitale Kommunikationsmittel bei.

Jetzt mitmachen bei der Aktion „Klimateller“

Die KlimaTeller-App unterstützt Restaurants dabei, ihren Gästen besonders klimafreundliche Gerichte zu servieren. Gefördert wird das Projekt vom Bundesumweltministerium.

Weniger (Fleisch) ist mehr

Jetzt mitmachen bei der Aktion KlimatellerFür eine britische Studie zur Klimafreundlichkeit verschiedener Ernährungsweisen wurde untersucht, wie hoch der Anteil an CO2-Emission bei unterschiedlichen Ernährungsweisen ausfällt. Wenig überraschend kommen „Vielfleischesser“ (mehr als 100 g Fleisch pro Tag) auf den höchsten Wert, Veganer hingegen auf den geringsten.

Ein kompletter Verzicht auf tierische Produkte ist aber nun mal nicht jedem Gast recht. Es kann bereits helfen, beim Einkauf der Lebensmittel auf ihre Auswirkung auf das Klima zu achten. Bereits die Reduktion des Fleischkonsum pro Kopf von 100 auf 50 Gramm am Tag spart auf’s Jahr gerechnet so viel CO2 wie bei einem Hin- und Rückflug zwischen London und New York produziert wird.

Ein Rechenbeispiel

Wer in einem Restaurant mit 50 Plätzen pro Gast den Fleischanteil auf dem Teller halbiert (50 statt 100 Gramm), hat bereits nach einer Woche so viel CO2 gespart wie beim Hin- und Rückflug zwischen London und New York anfällt!

Mit dem Klimateller CO2 sparen

Unterstützung bei der Entwicklung von klimafreundlichen Gerichten erhalten Gastronomen und Köche jetzt vom Bundesumweltministerium, mit dem die „KlimaTeller-App“ entwickelt wurde. Allen möglichen Zutaten ist ein CO2-Wert zugeordnet. Je geringer die Treibhausgasbelastung der Waren durch die Produktion oder den Transport  ausfällt, desto umweltschonender sind sie. Ein Gericht mit besonders geringem CO2-Wert können Gastronomen auf der Speisekarte auch mit dem Klimateller-Label kenntlich machen.

Die App soll gleichzeitig Inspiration und Ansporn dafür sein, klimaschonende Gerichte zu kreieren und ihnen entsprechend Platz auf der Karte einzuräumen.

Bereits fest etabliert: Klimateller in Kantinen

Seit einigen Jahren nehmen vor allem Mensen, Kantinen und Betriebsgastronomien regelmäßig die Gelegenheit wahr, mit dem Klimateller auf die Umweltauswirkungen unserer Ernährung aufmerksam zu machen.

Übrigens zählt jedes Kilogramm CO2, das durch die Aktion eingespart werden kann. Bereits diese menge entspricht einer Autofahrt von 6 Kilometern.

Lebensmittel-Retter gesucht!

Zu gut für die Tonne 2017 - Broschüre

Lebensmittel sind zu gut für die Tonne!

Was zählt, sind gute Ideen. Diese werden von der Initiative „Zu gut für die Tonne“ mit dem Bundespreis ausgezeichnet und mit 10.000 bzw. 5.000 Euro Preisgeld belohnt. Bewerben kann sich für den Preis jeder. Und da Green Chefs als Vorbilder ohnehin gegen Lebensmittelverschwendung aktiv sind, seid ihr prädestiniert, hier mitzumachen.

Lebensmittelverschwendung hat ihren Preis

Zu gut für die Tonne 2017 - Broschüre
Zu gut für die Tonne 2017 – Broschüre

Immer mehr Menschen, Unternehmen und Initiativen in Deutschland setzen sich dagegen ein – ob ehrenamtlich, in Aktionsgruppen, mit ungewöhnlichen Produkt- und Geschäftsideen, in der Forschung und vielem mehr.

Herausragende Ideen und Projekte zeichnet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft mit dem Zu gut für die Tonne! – Bundespreis für Engagement gegen Lebensmittelverschwendung“ aus. Er wurde bereits zweimal verliehen.

Verschwendung? Das könnt ihr besser!

Ausgezeichnet werden Projekte aus den unterschiedlichsten Bereichen entlang der gesamten Produktionskette über den Handel bis hin zur Verwertung der Lebensmittel in Gastronomie und Privathaushalten. Der Wettbewerb ist dabei offen für alle: ganz gleich ob Unternehmen, Gastronom, Landwirt, wissenschaftliche Einrichtung, Privatperson, NGO, Kommune oder Initiative – jeder kann mitmachen!

From Nose to Tail oder auch Root to Stalk sind alte Prinzipien, die unlängst wieder Einzug finden in die moderne Gastronomie – und in die Küchen der Green Chefs. Und bleibt doch mal etwas übrig, habt ihr dafür sicher auch eine Lösung.

Anregung gefällig? So geht die Tonne leer aus:

Die Bewerbung ist ganz einfach:

Teilt eure Ideen zur Lebensmittelrettung mit der Welt da draußen und sackt dafür die Belohnung ein. Ihr habt sie euch verdient!

  1. Ladet euch das Bewerbungsformular herunter und füllt es aus.
  2. Ihr könnt auch erläuternde Abbildungen wie Fotos, Grafiken, Schaubilder oder Videos mitschicken. 20 MB sollte das ganze aber nicht überschreiten.
  3. Sendet die Unterlagen bis zum 31. Oktober 2017 an:

per E-Mail:
kontakt@zugutfuerdietonne.de

per Fax:
(02 28) 68 45-71 12 oder

per Post:
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
Zu gut für die Tonne!-Bundespreis
Deichmanns Aue 29
53179 Bonn

Werdet aktiv gegen den Hunger

Werdet aktiv gegen den Hunger

Die natürlichste Aufgabe eines Gastronoms ist, dafür zu sorgen, dass seine Gäste weder hungrig noch durstig nach Hause gehen. Höchste Zufriedenheit auf beiden Seiten ist das i-Tüpfelchen. Gast und Gastgeber können jetzt auch aktiv gegen den Hunger anderer vorgehen. Dafür wurde die Kampagne Restaurants gegen den Hunger ins Leben gerufen, die vom 16. Oktober 2016 bis 31. Januar 2017 läuft. Die Anmeldung für Restaurants gegen den Hunger ist kostenlos und erfolgt über ein Online-Formular.

Restaurants gegen den Hunger

Restaurants gegen den HungerDie Kampagne Restaurants gegen den Hunger vereint Helden am Herd und Gastro-Pioniere, die sich für eine Welt ohne Hunger engagieren, auf der ganzen Welt zu einer Gemeinschaft. Für eure Aktion gegen den Hunger bedeutet das Engagement im Netzwerk eine größere Reichweite und mehr Aufmerksamkeit. Wer also Gutes tut und darüber spricht, erreicht gemeinsam mit Kollegen wie Raymond Blanc und Gordon Ramsay noch mehr.

Und so seid ihr dabei: Tobt euch in der Küche aus und entwerft ein Gericht zur Kampagne – möglichst mit Produkten aus eurer Region. Den Erlös könnt ihr voll oder anteilig spenden. Auch Aufrunden ist eine Möglichkeit, um Hilfe zu leisten, wo sie dringend benötigt wird. Ihr habt eigene Ideen? Dann her damit: mitmachen@green-chefs.de

Mit eurer Hilfe…

  • stellen wir sauberes Trinkwasser, sanitäre Anlagen und Hilfsgüter wie Hygiene-Sets bereit.
  • leisten wir seelischen Beistand.
  • bauen wir Unterkünfte.
  • versorgen wir die Menschen mit Lebensmitteln.
  • unterstützen wir beim Wiederanlauf der Selbstversorgung.

Weitere Informationen zur Aktion gegen den Hunger findet ihr unter www.aktiongegendenhunger.de und zur Kampagne Restaurants gegen den Hunger unter www.restaurantsgegendenhunger.de.