Artgerechte Tierhaltung

Im Schweineparadies auf Knuthenlund

Der Preis für ein Schwein aus konventioneller Haltung wird regelmäßig unterboten. Green Chefs bieten da nicht mit! Denn hinter jedem Kilogramm steckt am Ende doch ein Lebewesen, das eine artgerechte Tierhaltung verdient hat. Ein Leben unter Artgenossen, mit Auslauf, gutem Futter und einem schönen Platz zum Schlafen.

Auf Knuthenlund in Lolland bei Maribo wird für die Tiere auf dem Hof dieser Traum wahr. Die Schweine leben in kleinen Kolonien zusammen, jede Muttersau bewohnt eine Blechhütte mit ihren Ferkeln. Die Kleinen können miteinander spielen und toben und verbringen ihr ganzes Leben im Freien – 365 Tage im Jahr. Das ist artgerechte Tierhaltung.

Im Schweineparadies auf Knuthenlund

Im Schweineparadies auf Knuthenlund
Im Schweineparadies auf Knuthenlund

Zu fressen gibt es bei Schweins zu Hause vor allem gewalzten Weizen und Molke zu Trinken. Im Winter darf es nährstoffreicher sein: Lolländische Erbsen und Lupinen stehen zusätzlich auf dem Speiseplan. Wen dann immer noch der Hunger plagt, der buddelt. Dabei fördern die Tiere allerlei Leckereien zu Tage, denn ihre Weide war vor Kurzem noch bewirtschafteter Gemüseacker und Kräutergarten. Der viele Auslauf, die gesunde Ernährung und das Zusammenleben im Familienverbund an der frischen Luft haben für die Tiere einen weiteren Vorteil, denn eine regelmäßige Medikation ist nicht nötig.

Gut fürs Tier, gut für den Boden, gut für den Menschen

Artgerechte TierhaltungAuch dem Boden tut diese Art der Schweinehaltung gut: Sind die Schweine auf der Suche nach Leckerbissen, wühlen sie die Erdoberfläche um und Nährstoffe, die die Tiere durch ihren Dung ohnehin verteilen, können besser in den Boden eindringen. So ist die Weide für die Aussaat im Frühjahr bestens vorbereitet.

Wer ein sauglückliches Leben führt, bringt am Ende des Zykluses eine gänzlich andere Qualität auf den Teller, als die artverwandten Genossen aus den Mastanlagen. Irgendwie logisch…!

Ausgezeichnet: Hausgemachter Käse

Ausgezeichnet Hausgemachter Käse vom Öko-Landwirtschaftsbetrieb Knuthenlund

Auf Gut Knuthenlund gehört er längst dazu: hausgemachter Käse und Joghurt, hergestellt aus der hofeigenen Milch der 500 Ostfriesischen Schafe und rund 40 Roten Dänischen Milchrinder. Die Rasse ist insbesondere für die Milch mit einem ungewohnt hohen Fettgehalt von bis zu 5 Prozent bekannt – dieser ist entscheidend für den feinen Geschmack der Milch und der Molkereiprodukte.

Schaf auf KnuthenlundDie Schafe und Rinder verbringen bis zu 150 Tage im Jahr auf den mit zahlreichen Kräutern gespickten Knutenländer Bio-Weiden. Den Winter über hausen die Tiere überwiegend im großen Stall, eingekuschelt in frisches Stroh. Boxen, in denen die Tiere angebunden werden, sucht man hier vergebens. Die Tiere sollen sich vielmehr frei bewegen und dennoch als Herde zusammen stehen können.

Beste Bedingungen für das Milchvieh

Für die Tiere beginnt auf Knuthenlund jeden Tag pünktlich um 4 und um 14 Uhr die große Melk-Session. Die Tiere werden dafür von der Weide oder aus dem Stall in den Melkstand gelotst und gemolken. Beim Melken am Nachmittag können die Besucher des Hofs zuschauen. Anschließend wird die Milch nach traditionellen Rezepten zu Käse und Joghurt weiterverarbeitet.

Ausgezeichnet Hausgemachter Käse
Ausgezeichnet: Hausgemachter Käse

Deren Qualität kommt nicht von ungefähr! Beste Lebensbedingungen für die Tiere und weite Kräuterwiesen, viel Auslauf und übersichtliche Herden sind die idealen Bedingungen für gute Milch und Voraussetzung für den renommierten Käse.

Für die feinen Käsesorten wie den Rotschmierkäse wurde Knuthenlund bereits mehrfach ausgezeichnet. Verantwortlich sind dafür Hofbesitzer und Molkereidirektor Jesper Hovmand-Simonsen und sein Team.

Alte Rasse wiederbelebt

Neben erstklassigen Produkten steht Knuthenlund auch für die Rück-oder Nachzüchtung alter Gemüsesorten und Rassen. Mit einer wachsenden Population des Roten Dänsichen Milchrindes möchte der Öko-Landwirtschaftsbetrieb die Rasse vor dem Aussterben bewahren. Somit findet eine Rinderrasse, die bereits seit dem 17. Jahrhundert in Dänemark beheimatet ist, wieder ihren Platz in der Region.

Knuthenlund unterstützt die Green Chefs als Gold Supporter.

Knuthenlund lädt zum Native Cooking Award

Knuthenlund lädt zum Native Cooking Award

Auf knallroten Rädern rasen Männer und Frauen in weißen Kochjacken über die Weiten von Knuthenlund. Sie sind auf der Suche. Das Beste ist dabei gerade gut genug. Davon gibt es auf Knuthenlund glücklicher Weise jede Menge! Susanne Hovmand-Simonsen und ihr Mann Jesper laden die Helden am Herd jedes Jahr zum Native Cooking Award ein. Die Bedingungen für die Teilnahme sind hart, denn Erfahrungen als Souschef in einem Michelin-Restaurant oder vergleichbarem sind Voraussetzung. Und dennoch zieht es die renommiertesten Köche im Mai immer wieder nach Lolland.

Kampf der Länder beim Native Cooking Award

Knuthenlund lädt zum Native Cooking Award
Knuthenlund lädt zum Native Cooking Award

Jedes Land, das am Native Cooking Award teilnimmt, darf ein Team mit vier Köchen ins Rennen schicken. Sie stellen sich der Herausforderung der Nachbarländern um das beste Drei-Gänge-Menü. In der Jury sitzen gottgleiche Spezialisten in Weiß, die Erfahrensten und Besten der Branche, aus jedem teilnehmenden Land einer.

Die Sicherheit im Umgang mit den natürlichen, regionalen Produkten vor Ort, Kreativität und Teamgeist stehen an oberster Stelle beim Wettbewerb. Es geht darum, sein handwerkliches Können unter Beweis zu stellen. Dabei wandert nur das in den Top, was aus der Umgebung kommt. Was die Köche nicht im Umland pflücken können – beispielsweise bestes Fleisch, Fisch oder Milchprodukte – , finden die Teilnehmer in der Open Air Küche. Alle Produkte werden von ortsansässigen Firmen hergestellt und für den Wettbewerb zur Verfügung gestellt. Einzige Ausnahme: Salz. Sind alle Rohstoff eingesammelt, wird unter freiem Himmel gekocht.

Neben Ruhm und Ehre winkt dem Gewinner-Team ein stattliches Preisgeld von 20.000 Euro. Da lohnt sich die Teilnahme gleich mehrfach!

Größter Öko-Landwirtschaftsbetrieb Dänemarks wird Gold-Supporter

Schaf auf Knuthenlund

Köche kennen ihre Lieferanten und wissen ganz genau, woher ihre Waren stammen und wie sie produziert werden. Transparenz ist dabei ebenso wichtig wie Qualität. Diese beiden Werte vertritt auch der Gutshof Knuthenlund. Dänemarks größter Öko-Landwirtschaftsbetrieb ist somit prädestiniert als Supporter der Green Chefs.

Knuthenlund unterstützt die Green Chefs

Ausgezeichnet Hausgemachter Käse vom Öko-Landwirtschaftsbetrieb Knuthenlund
Ausgezeichnet Hausgemachter Käse vom Öko-Landwirtschaftsbetrieb Knuthenlund

Malerische Landschaften soweit das Auge reicht, hie und da Schafe, Rinder und Schweine, ein paar Obstbäume – und immer wieder diese kleinen, runden Bäumchen, die bereits von Weitem zu sehen sind. Das sind die Wegweiser zum Öko-Landwirtschaftsbetrieb Knuthenlund in Lolland. Seit 2007 werden hier nach höchsten ökologischen Richtlinien Gemüse und Getreide angebaut und Käse sowie Fleisch- und Wurstwaren ausschließlich mit eigenen Produkten hergestellt. Beste Voraussetzungen also für Knuthenlund, sich als Supporter der Green Chefs zu engagieren.

Respekt vor Umwelt und Tier sind das oberste Gebot

Schaf auf KnuthenlundAuf Knuthenlund sind nicht nur die Waren erstklassig, sondern auch die Lebensbedingungen für die eigenen Tiere. Die Schweine leben in kleinen Kolonien und sind das ganze Jahr über draußen. Mit den Rindern hat Knuthenlund eine alte dänische Rasse wiederbelebt, deren Population in den letzten Jahrzehnten arg geschrumpft war. Und die Schafe, die die Milch für den preisgekrönten Käse geben, erfreuen sich im Sommer an saftigen Kräuterwiesen, im Winter schlafen sie auf weichem Stroh. Das ist Öko-Landwirtschaft par exellance.

Dabei erleben nicht nur alte Rinderrassen auf Knuthenlund eine Art Renaissance: Auch fast vergessene Gemüse-, Obst und Getreidesorten werden auf dem Öko-Landwirtschaftsbetrieb wieder angebaut. Für Köche ist das Gut Knuthenlund damit eine wahre Schatzinsel an Geschmäckern.

Mit dem starken Engagement für Tierwohl, Natur und die Welt des guten Geschmacks ist Knuthenlund geradezu prädestiniert, um sich als Supporter der Green Chefs zu engagieren.

Die Vorteile für Supporter der Green Chefs

Green Chefs Supporter unterstützen die Idee der Green Chefs und werden dadurch Teil der Bewegung. Gegenüber ihren Mitbewerbern haben Unternehmen dadurch einen entscheidenden Vorteil: Sie stehen im direkten Kontakt zu den Topleuten der Gastronomie, zu Köchen, die Verantwortung für ihr Handeln übernehmen und nicht nur darüber sprechen, die aktiv werden, große Ideen zum Leben erwecken und mit ihrer Begeisterung Kollegen und Gäste gleichermaßen anstecken.

Feinste Bio-Qualität von Knuthenlund

Ausgezeichnet Hausgemachter Käse vom Öko-Landwirtschaftsbetrieb Knuthenlund

Malerische Landschaften soweit das Auge reicht – und immer wieder diese kleinen, runden Bäumchen, die bereits von Weitem zu sehen sind. Das sind die Wegweiser zum Öko-Landwirtschaftsbetrieb Knuthenlund in Dänemark. Die Tradition des Gutes reicht bis in die Anfänge des 19. Jahrhundert zurück. Das Gut ist seitdem im Familienbesitz; heute führt Susanne Hovmand-Simonsen den Betrieb.

Knuthenlund: Dänemarks größter
Öko-Landwirtschaftsbetrieb ist Supporter

Am 1. Juli 2007 stellte das Gut Knuthenlund seinen Betrieb auf die ökologische Landwirtschaft um und wurde somit zu einem der größten Öko-Landwirtschaftsbetriebe Dänemarks. Beste Voraussetzungen also für Knuthenlund sich als Supporter der Green Chefs zu engagieren.

Die ökologische Produktion ist heute Grundlage für alle auf Knuthenlund hergestellten Produkte. Neben erstklasssigen Fleisch- und Wurstwaren sowie alten Gemüse- und Getreidesorten ist das Gut vor allem für handgemachten Schafs- und Kuhmilchskäse bekannt. Das Handwerk hat in Susanne Familie Tradition: Bereits der Urgroßvater war Molkereitechniker. Heute ist Susannes Mann Jesper dafür verantwortlich und hat für seine Käsekreationen bereits mehrere Auszeichnungen erhalten.

Feinste Bio-Qualität von Knuthenlund

Respekt vor Umwelt und Tier sind das oberste Gebot

Die Tiere, die die Milch für Käse und auch Joghurt geben, wachsen unter besten Voraussetzungen auf dem Hof auf und werden selbstverständlich artgerecht und mit viel Auslauf gehalten. Einen wichtigen Teil der Produktion Knuthenlunds machen sowohl original dänische Rassen sowie Biodiversität und alte dänische Pflanzenarten aus.

Neben der Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion verfügt Knuthenlund über einen großen Hofladen mit eigenem Café und Tagungs- und Konferenzräumen. Der Hofladen bildet den Rahmen für die wöchentlichen Führungen sowie jährliche Veranstaltungen einschließlich dem Ostermarkt, dem Mittsommerfest, dem internationalen Kochwettbewerb The Native Cooking Award und dem ökologischen Herbstmarkt.

Ein Online-Handel soll zukünftig helfen, das Angebot auch in alle Welt hinauszutragen.

Drucken im Sinne des Umweltkontos

Drucken im Sinne des Umweltkontos

Drucken im Sinne des UmweltkontosGreen Chefs stehen für Fairness und Verantwortung. Klar, dass einem da zuerst der Umgang mit Lebensmitteln in den Sinn kommt – schließlich ist die Küche für die meisten Green Chefs der Ort, an dem sie sich am meisten aufhalten.

Bloß: Eine Speisekarte kann noch so durchtrieben sein von Bio-Food und regionalen Saisonalitäten – lässt man sie nicht nachhaltig drucken, ist die nachhaltige Gastroleistung nur halb so überzeugend. Gleiches gilt für Flyer, Visitenkarten und Co.
Der Weg zu einem dunkelgrünen Unternehmen führt demnach auch durchs Quartier „Drucken“. Der Anfang ist leicht gemacht. Eine Hand voll Fragen hilft:

  • Welche Printprodukte brauche ich wirklich?
  • In welcher Menge brauche ich sie?
  • Kann ich die Lebensdauer meiner Printprodukte verlängern? Zum Beispiel, indem ich nur dauerhaft verfügbare Gerichte in meiner Speisekarte aufführe und die Karte durch robustes Material „fingerfest“ mache?
  • Kann ich Alternativen finden? Häufig eignen sich stromsparsame digitale Lösungen oder – einfach und außerdem dekorativ – die gute alte Schiefertafel?

Das CO2-Konto glücklich machen

Oft kann die Menge an Printprodukten so schon mit kleinen Veränderungen reduziert werden. Zur Freude des CO2-Kontos: Denn nicht nur in der Herstellung eines Druckproduktes verstecken sich viele kleine CO2-Männchen – von der Papierherstellung über diverse Lieferprozesse bis zum Energieaufwand beim Drucken – sondern auch in der Entsorgung – erneuter Transport, Verbrennung, Recycling …

Ganz papierlos geht’s aber nunmal selten. Um als Green Chef auf ganzer Linie zu überzeugen, empfiehlt es sich, sich ein kleines bisschen Zeit für die Wahl von Papier und Drucker zu nehmen. Wer außer Haus drucken lässt, sollte natürlich nach einer Druckerei suchen, die ebenso nachhaltige und ökologische Ziele verfolgt wie man selbst. Verantwortungsvolle Druckereien verschreiben sich zum Beispiel ressourcensparenden Produktionsabläufen und Klimaneutralität – das heißt, sie gleichen ihre CO2-Emissionen an anderer Stelle durch Klimaprojekte wieder aus.

Siegel helfen bei der Wahl

Blauer Engel LogoStarthilfe bei der grünen Druckausrichtung bieten verschiedene Zertifikate und Siegel. Wer umweltfreundliches Papier sucht, ist mit dem Siegel „Blauer Engel“ oder dem „EU Ecolabel“ gut bedient. Zudem können diese Siegel bei der Auswahl einer umweltbewussten Druckerei weiterhelfen, denn den Blauen Engel und das EU Ecolabel erhalten auch Druckerzeugnisse, die unter ressourcenschonenden und umweltfreundlichen Bedingungen produziert werden.
Einen weiteren guten Anhaltspunkt bietet das Siegel FSC: FSC LogoDas Forest Steward Ship Council hat eine Zertifizierung für verantwortungsvolle Forstwirtschaft entwickelt. Mit dieser Zertifizierung wird der gesamte Weg eines Papieres kontrolliert, denn jedes Unternehmen, das am Handel und an der Verarbeitung des Papieres beteiligt sein möchte, muss die FSC-Auflagen erfüllen.
Über die Orientierung an Siegeln hinaus hilft selbstverständlich der ganz klassische Weg, um sicher zu gehen, dass die Wahl der Druckerei nachhaltig ausfällt: Kommunikation. Wer mit seinen Partnern redet und sie bestenfalls persönlich kennt, weiß, woran er ist – für einen Green Chef nichts Neues.

Solar-Schacht: Es werde Licht

Solar-Schacht Funktion Solatube
Solar-Schacht Funktion Solartube
Solar-Schacht: Die Funktion des Solatubes

Dass Energieeffizienz auch im kleinen Rahmen wichtig ist und funktionieren kann, zeigt das Beispiel des Hamburger „Caféhaus“ von Klaus Lange. Neben preisgekrönten Nusstorten ist das Unternehmen mit 25 Mitarbeitern mittlerweile vollkommen Energie-autark. Mit Hilfe eines Windrades und einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach sowie einem gasbetriebenen Blockheizkraftwerk als Reserve erzeugt das Caféhaus rechnerisch 3000 bis 4000 kWh Überschuss pro Jahr, die ins Netz eingespeist werden. Der Solar-Schacht im Zwischengang von Verkaufsraum und Produktion war da nur der nächste Schritt zu mehr Nachhaltigkeit im Café und spart eine Glühbirne.

Solar-Schacht für mehr Licht im Verkaufsraum

Solar-Schacht im Cafehaus Lange
Solar-Schacht im Cafehaus Lange

Ein weiterer Beitrag zum energieeffizienten Vorgehen des Caféhauses ist die sogenannte „Solartube“. Außerhalb des Gebäudes wird mit einem Prisma-Licht gebündelt und durch ein vollverspiegeltes Rohr ins Gebäudeinnere geholt. Zusammen mit LEDs im Küchentresen spart Lange damit 3000 kW/h pro Jahr. So gleichen sich die Kosten für das drastische Umdenken im Hamburger „Klimaschutzunternehmen“ mittlerweile Stück für Stück aus.

Klimaschutz ist für jeden machbar!

Klimaschutz - Klaus LangeDass GREEN CHEFS Pionier Klaus Lange vom Hamburger Caféhaus in Rahlstedt für den Klimaschutz an vorderster Front kämpft, ist bekannt. Als Teil der Abordnung des Klimaschutz Vereins war er unter anderem bei der Pariser Klimakonferenz dabei. Hier diskutierte er mit dem stellvertretenden Generalsekretär der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Aktionen und Maßnahmen zum Klimaschutz.

Klimaschutz – Schritt für Schritt die Welt verbessern

Für 2016 steckt sich Klaus für das eigene Café hohe Klimaschutz-Ziele: Mit dem Jahreswechsel verbannt er Plastiktüten aus der Produktion und seinem Geschäft, als klares Statement gegen das Rauchen verschwindet der Zigarettenautomat von der Hauswand, statt Plastikstrohhalmen gibt es welche aus Stroh und der selbst geröstete Kaffee wird in Papiertüten statt in Alutüten gefüllt. Außerdem lässt Klaus alle Druckerzeugnisse CO2-frei drucken. Nachahmer sind erwünscht und gewollt.

Noch mehr Ideen von Klaus findet ihr hier.

Ob beim Einkauf, der Ausstattung oder dem effektivsten Einsatz von Lebensmitteln – Gastronomen können im eigenen Betrieb noch einiges verbessern. Und dass ohne größere Umstellungen oder Kosten. Für Fragen zur Umsetzung schreibt uns einfach eine Mail an mitmachen@green-chefs.de.

FoodFighters servieren Schmackhaftes aus Ausschussware

Michael Schieferstein serviert Schmackhaftes aus Ausschussware

Promis genießen „Wegwerf-Gala-Menu“ aus Ausschussware

Michael Schieferstein serviert Schmackhaftes aus AusschusswareZur Eröffnung der Ausstellung „Wie leben? – Zukunftsbilder von Malewitsch bis Fujimoto“ im Ludwigshafener Wilhelm-Hack-Museum, Berliner Str. 23 erwartet die Gäste ein nachhaltiges veganes und vegetarisches Buffet. Das klingt erst mal nach nichts Besonderem, doch an diesem Abend wird das Catering aus Ausschussware hergestellt.

Die Lebensmittel, die von FoodFighter Michael Schieferstein und seinem Team vor der Vernichtung gerettet werden, sind ess- und genießbar. Genau das wird der ehemalige Spitzenkoch, der diesem Wegwerf-Wahnsinn seit Jahren massiv entgegentritt, mit seinem Team am 4. Dezember ab 19 Uhr im Wilhelm-Hack-Museum unter Beweis stellen.

Food FightersMichael Schieferstein ist als Verfechter eines nachhaltigen Lebensstils und Umgangs natürlich belassener Ressourcen nicht nur Gründer der FoodFighter, sondern war Botschafter im Deutschen Pavillon bei der „Expo Milano 2015“ und hat damit das Thema an eine breite, internationale Öffentlichkeit herangetragen. Mehr als 30 Mio. Tonnen Lebensmittel werden jährlich in Deutschland unnötigerweise weggeworfen – Tendenz steigend. Genau hier will Michael Schieferstein ein weiteres Zeichen setzen.

Um auch Politikern zu zeigen,  dass es nicht ausreicht, über Lösungen auf dem Klima-Gipfel in Frankreich zu diskutieren, sondern auch aktiv werden muss, hat Schieferstein dieses Catering initiiert. Denn die Lebensmittelverschwendung trägt, genauso wie die Massentierhaltung, einen großen Teil zum Klimawandel bei. Und weltweit leiden schon mehr als zwei Milliarden Menschen an Hunger und Durst.

Das ist die Momentaufnahme, aber auch das Bild der Zukunft, das sich viele nicht vorstellen wollen und können. Derzeit stehen der Weltbevölkerung noch ausreichend Ressourcen zur Verfügung – aber wird dies auch in Zukunft noch der Fall sein? Massentierhaltung, Monokultur und genmanipuliertes Essen sind an der Tagesordnung. Michael Schieferstein zeigt andere Wege auf, wie auch bei steigender Weltbevölkerung ausreichend natürlich erzeugte Nahrung zur Verfügung stehen kann.

Der Brückenschlag zur Ausstellung „Wie leben? – Zukunftsbilder von Malewitsch bis Fujimoto“, die bis 28. Februar 2016 zu sehen sein wird, ist klar: auch die ausstellenden Künstler beschäftigen sich mit dem Thema, wie der Lebensraum für zukünftige Generationen gestaltet und mit den vorhandenen Ressourcen umgegangen werden sollte.

Alle Akteure des Vereins „FoodFighters® e.V.“ leisten bei dieser Veranstaltung ihren Einsatz ehrenamtlich. Wenn Du dabei sein möchtest, schreib uns eine kurze Mail an mitmachen@green-chefs.de. Wir bringen Dich und die FoodFighters zusammen.

Zurück zum Ursprung des Geschmacks

Zurück zum Ursprung

Die Reise zum Ursprung des Geschmacks

Zurück zum UrsprungUnser Gemüse wird optisch immer perfekter und entspricht festgelegten Normen. Das ist Langeweile pur fürs Auge und macht auch geschmacklich nicht viel her. Gut, das immer mehr Sonderlinge ihren Weg in die Küchen finden. „Schuld“ daran sind unter anderem Food Scouts wie Bernd Sautter und Landwirte wie Harald Gasser, die an die Wunderlinge glauben, die ihre Schönheit, meist erst auf den zweiten Blick bzw. Biss zeigen. Das Aroma ist heute ohnehin viel wichtiger als das Aussehen. 

Spitzenköche haben erkannt, dass ihre Zutaten nicht mehr um die halbe Welt fliegen müssen, um dem Gast zu gefallen. Das Gute liegt nämlich ganz nah und hat seinen Ursprung oftmals in der Vergangenheit. Was Oma und Opa schon geschmeckt hat, kann so verkehrt nicht gewesen sein. Daher kommen Milch und Fleisch jetzt wieder vom Bauern aus der Nachbarschaft, die Kräuter aus dem eigenen Garten oder dem nächsten Wald, statt Hummer gibt es Gerstenrisotto mit Ziegenbutter.
Der Trend zu mehr Nachhaltigkeit und damit der Einkauf in der näheren Umgebung des Restaurants ist auch bei den Lieferanten und den Gästen angekommen. Und Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit machen sich auch auf der Speisekarte gut.
Wissen über den Ursprung des Geschmacks im bewegten Bild gibt es hier:
Der Saatzieher – Altes Wissen, neue Landwirtschaft