Pionier der neuen deutschen Küche: Nils Henkel

Green Chefs Partner Nils Henkel - Burg Schwarenstein

Nichts Geringeres als eine Renaissance der deutschen Küche wollte Nils Henkel schon damals mit seiner „Pure Nature“-Philosophie einläuten. Diese Denkweise hat er in den letzten Jahren und an diversen Karrierestationen konsequent weiterentwickelt. Heute fokussiert er sich mehr denn je auf das reine Geschmackserlebnis. Wir zeichnen sein Engagement mit dem Green Chefs Siegel aus.

Pur und unverfälscht: Die Küche von Nils Henkel

Green Chefs Partner Nils Henkel - Restaurant Schwarenstein
Green Chefs Partner Nils Henkel vom Restaurant Schwarenstein (Foto-Credit: Wonge Bergmann)

Die „Zeit nach Lerbach“ beschreibt Nils Henkel als eine Phase des Ausprobierens, während der er immer wieder zu meiner Stilistik zurückgekehrt sei. Letztlich hat mir bei allen interessanten Projekten das Team gefehlt, das ich nun auf Burg Schwarzenstein nach meinen Vorstellungen gestalten kann“, so Henkel. Mit seiner Position als Küchenchef im Restaurant Schwarzenstein fühlt er sich angekommen, hier kann er sich selbst und seine Ideen verwirklichen.

Das Restaurant Schwarzenstein verfügt über gerade mal 18 Plätze, ist hell und modern gestaltet und passt damit perfekt zu den raffinierten Kreationen des Pioniers der neuen deutschen Küche, als der Nils Henkel gerne bezeichnet wird. Souverän und einfallsreich spielt der Koch mit unterschiedlichen Texturen und aromatischen Überraschungen. Diese vereint er auf dem Teller zu kleinen Kunstwerken, bei denen der Eigengeschmack der erstklassigen Produkte zu jeder Zeit an erster Stelle steht.

Menüentwicklung à la Henkel

Zwar spielt Regionalität für die Küche von Nils Henkel eine entscheidende Rolle, dogmatisch geht er dabei aber nicht vor. Er möchte sich die Freiheit bewahren, trotz seiner zunehmenden Abkehr von den üblichen Luxusprodukten, sich von seinen Reisen und fremden Aromenwelten inspirieren zu lassen. „Es gibt einfach zu viele gute Produkte“, stellt Henkel klar.

Im Kreativprozess zur Menüentwicklung bleibt dennoch die Saison im Fokus. „Die Grundstruktur eines neuen Menüs steht aufgrund der Produkte recht schnell. Dann beginnt die kreative und assoziative Feinarbeit, die jedes Gericht dann einzigartig werden lässt“, sagt Nils Henkel.

Weiterentwicklung und Modernisierung der deutschen Küche

In seine Küche kommen Nils Henkel nur die besten Lebensmittel, die Natur und Saison aufbieten können. Sein erklärtes Ziel ist das absolute Geschmackserlebnis, denn er möchte seinen Gästen den puren Genuss der Lebensmittel ermöglichen. Dafür setzt Nils bevorzugt auf alte Gemüsesorten und wilde Kräuter aus der Region als Hauptdarsteller seiner Menüs FLORA und FAUNA.

Das vegetarische Menü FLORA ist so fein ersonnen und zusammengestellt, dass die Gäste Fisch und Fleisch nicht einmal vermissen. „Ich habe mich zuvor bei fast allen vegetarischen Menüs immer gefragt, wo denn der rote Faden war. Ein bloßes Weglassen von Fisch oder Fleisch mag nur eine Aneinanderreihung von Beilagen, aber noch kein gutes vegetarisches Menü sein. Es war einfach an der Zeit, diese leichte Spitzenküche stärker herauszuarbeiten“, zeigt sich Nils Henkel überzeugt.

Seine Menüs begleiten mittlerweile auch eigens angesetzte Säfte und Tees, mit denen der Genuss zur Perfektion abgerundet werden soll.

Der Stanglwirt – ein Paradebeispiel nachhaltiger Hotellerie

Der Stanglwirt - ein Paradebeispiel nachhaltiger Hotellerie

Vor der imposanten Kulisse des Wilden Kaisers erleben die Gäste im Fünf-Sterne Bio- und Wellnessresort Stanglwirt ein Paradebeispiel nachhaltiger Hotellerie.

Auch die Tester der renommierten, internationalen Reisebibel Condé Nast Traveler wissen das zu schätzen und setzten den Stanglwirt als erstes und einziges Hotel Österreichs „Gold List“ der 142 besten Hotels der Welt.

Beim Stanglwirt trifft Trend auf Tradition

Küchenchef Thomas Ritzer
Küchenchef Thomas Ritzer

Im 400 Jahre alten Gasthof Stanglwirt genießen die Gäste ein Stück unverfälschte Tiroler Tradition in historischem Ambiente sowie köstliche regionale Leckerbissen und Spezialitäten. Gehobener geht’s im Stangelwirt Restaurant zu. Die Regie in den Küchen führt Chef de Partie Thomas Ritzer. Er ist nicht nur dafür verantwortlich, dass hier alles reibungslos funktioniert, sondern auch dafür, dass die „grüne Philosophie des Stangelwirts wie in allen anderen Bereichen auch in der Küche gelebt wird.

Thomas weiß, dass ein gutes Team die Grundlage für fantastisches Essen ist. Dafür sind eine faire Bezahlung, verträgliche Arbeitszeiten und der respektvolle Umgang miteinander in Ton und Tat unumgänglich!

Lebensmittel werden so weit wie möglich verarbeitet und Reste von Anfang an vermieden. Käse, Butter, Wurst und Fleischprodukte sowie Brot, die Thomas und seine Kollegen verwerten, stammen beim Stanglwirt sogar aus eigener Produktion.

Käse und Wurst aus eigener Produktion

Von Mitte Juni bis September stehen die gefleckten Mitarbeiterinnen des Stanglwirts zum Grasen auf den idyllischen Bergkräuterwiesen der Alm in 1.340 Metern Höhe. Die Rede ist natürlich von den Milchkühen, die die Milch für Quark, Butter und Joghurt sowie den hauseigenen Käse liefern. Insgesamt 500 Liter verarbeitet der Käsemeister Sepp Hechenberger, allgemein hin bekannt als „Kasa Sepp“, täglich zu feinem Stanglwirt-Bergkäse. Nach alter Tradition tragen Pferde die reifen Käselaibe auf dem Rücken ins Tal.

Die Landwirtschaft, die zum Stanglwirt gehört, verteilt sich auf vier Gemeinden und umfasst 65 Hektar Grünland, 52 Hektar Almgebiet. Hier wachsen Rinder, Ziegen, Hasen und eine Menge anderer Tiere in Einklang mit der Natur auf. Geschlachtet wird ebenfalls direkt unter dem Stangelwirt-Dach in der hauseigenen Metzgerei. Insgesamt kommen dabei jährlich 80 Tonnen zusammen. Und auch in der Bäckerei, die zum Betrieb gehört, backen die Bäcker das Brot noch per Hand.

Was nicht selbst hergestellt wird, liefern regionale Anbieter, denn das ist authentisch und hält die Transportwege kurz. Im Stangelwirt setzt das Team um Thomas Rietzer auf regionale Besonderheiten. Mit dieser Entscheidung sorgen sie indirekt für mehr Artenvielfalt.

Auf Natur gebettet

Auch bei der Einrichtung der Räumlichkeiten setzt man auf Nachhaltigkeit und natürliche Materialien. Ausschließlich Möbel aus Vollholz und Teppiche aus reiner Schurwolle zieren die Zimmer. Bettwäsche, Möbelstoffe und Handtücher sind aus reiner Baumwolle und Leinen gefertigt. Zum Schlafen betten sich die Gäste auf Matratzen, die mit Rosshaar und Schafwolle gefüllt sind. Auf chemische Reinigungsmittel verzichtet man im Stanglwirt.

Eingeheizt wird bereits seit 1980 mit Hilfe eines Biomasse-Heizkraftwerk. Dafür liefern die umliegenden Sägewerken Holzreste und Rinde zum Befeuern. In Spitzenzeiten (Winter) werden zwischen 35 und 40 m³ Heizmaterial benötigt. Fährt das Werk auf Höchstleistung, steigt die Temperatur in der Brennkammer auf 800 bis 1.000 °C. Durch diese enorme Hitze sind die bei der Verbrennung auftretenden Abgase besonders schadstoffarm, da sie unmittelbar selbst verbrennen und durch den Kamin größtenteils nur der Wasserdampf entweicht.

Natürliche Energielieferanten

Des Weiteren wird Energie über die hauseigene Kaiser-Quelle mittels Wärmepumpen gewonnen. Das Wasser kühlt gleichzeitig die Lagerräume Büros und Tagungsräume. Strom liefert das Tiroler Kleinwasserkraft von der Ökoenergie Tirol GmbH – natürlich 100% CO2-frei.

Im Stanglwirt wird Nachhaltigkeit nicht nur gelebt, sondern über die guten Taten auch öffentlich gesprochen. Das finden wir in jeder Hinsicht lobenswert und zeichnen den Betrieb gerne mit dem Siegel der Green Chefs aus.

Ausgezeichneter Regional-Star: Das Foggy Mix wird Partner

Green Chefs Partner Bernhard Zimmerl vom Foggy Mix

Um mit gerade mal 20 Jahren ein eigenes Restaurant zu eröffnen, gehört schon eine gewisse Portion Wahnsinn dazu. Oder man hat wie Bernhard Zimmerl von klein auf eine klare Vision, von dem, was man erreichen will und sobald man das Handwerkszeug dazu erlernt hat, setzt man es eben einfach um. Basta! Dem jungen Österreicher wurde aber auch einiges an Mut, Können und Durchsetzungswillen in die Wiege gelegt. Und diese Zutaten weiß Bernhard Zimmerl zu nutzen.

Die Mischung macht’s

Heute betreibt Bernhard Zimmerl das Foggy Mix – eine Mischung aus Restaurant, Irish Pub, Billard Club und Café – in seiner Heimatstadt und leitet ein 13-köpfiges Team. Die Gäste freuen sich hier vor allem auf hausgemachte Pasta, österreichische Klassiker wie Tafelspitz und Rindsbraten oder auch mal ein 6-Gänge-Gourmetdinner. 

Die Zusammenarbeit mit heimischen Anbietern macht für uns einfach Sinn! (Bernhard Zimmerl, Geschäftsführer im Foggy Mix)

In Sachen Wareneinkauf hält es Bernhard Zimmerl pragmatisch und arbeitet am liebsten mit den Lieferanten und Produzenten vor Ort zusammen. So kommen Gemüse, Fisch und Fleisch direkt aus der Region. Das spart Transportwege und damit Emission. Auf der Karte finden sich dann violette Bio-Erdäpfel, Hanfsamen und Wurst vom örtlichen Fleischhauer.

Im Foggy Mix jagt der Chefkoch selbst

Bernhard Zimmerl
Bernhard Zimmerl vom Foggy Mix

Für Wildgerichte zeiht der Chefkoch zusammen mit Bernhards Bruder sogar höchstpersönlich ins Jagdgebiet und schießt den Bock selbst. Das Ausnehmen und sorgfältige Zubereiten der Tiere ist selbstredend Ehrensache für die beiden.

Zum ausgezeichneten Essen empfehlen die Kollegen an der Bar ausgewählte Biersorten und geben einen Einblick in ihren exzellenten Wissensschatz rund um die Gerstenbrause. Dafür wurde das Foggy Mix im vergangenen Jahr mit dem Titel „Bierlokal des Jahres“ ausgezeichnet.

Auf die Teamkollegen ist Verlass

All das ist nur möglich, wenn der Teamzusammenhalt stimmt. Und das tut’s im Foggy Mix. „Wir arbeiten täglich viele Stunden zusammen und trotzdem setzen wir uns nachher noch auf ein Bier zusammen. Ohne dieses freundschaftliche Verhältnis und das gegenseitige Vertrauen ginge es nicht“, ist Bernhard Zimmerl überzeugt.

Das angenehme Arbeitsklima, fair geregelte Arbeitszeiten und die Möglichkeit, sich auch auch mal ein ganzes Wochenende freizunehmen sowie Löhne, die durchaus über dem Tarif liegen, sorgen dafür, dass die Kollegen sich im Foggy Mix pudelwohl fühlen.

Bernhard Zimmerl scheint seinen Job also bestens zu verstehen und der Schritt in die Selbstständigkeit war und ist für ihn ein voller Erfolg. Dem setzen wir mit unserem Green Chefs Siegel gerne ein weiteres Krönchen auf. Verdient haben sie es, die Jungs und Mädels aus Waidhofen an der Thaya!

Nells Park Hotel: Von großen Machern und jungen Talenten

Nells Park Hotel Von großen Machern und jungen Talenten

In Nells Park Hotel stimmt das Wir-Gefühl. Hier arbeiten alle gemeinsam daran, jeden Tag ein bisschen besser zu werden. Dafür übernehmen sowohl die Kollegen aus der Küche als auch dem Houskeeping, dem Service und der Rezption Verantwortung. Man ist sich einig: Nur zusammen lassen sich die hochgesteckten (Nachhaltigkeits)-Ziele erreichen.

Regionale Küche und über 100 Moselweine

Nells Park Hotel Von großen Machern und jungen Talenten
Nells Park Hotel Von großen Machern und jungen Talenten

So werden alle frischen Produkte für die Restaurantküche in Bio-Qualität gekauft. Noch wichtiger ist dem Küchenteam aber, dass die Waren aus der Region stammen. „Unser Schweinefleisch kaufen wir in der Eifel, Rindfleisch beziehen ebenfalls vorrangig regional“, sagt Küchenleiter Markus Augst. Beim Einkauf achten er und seine Kollegen auf beste Qualität und faire Preise, mit denen alle auf dem Weg der Lieferkette gut leben können.

Wertlose Reste? Nicht in Nells Park Hotel!

Lebensmittel, die am Tag nicht verwertet werden konnten, verarbeitet das Küchenteam zu Gerichten, die die Kollegen aus dem Service den Gästen gesondert empfehlen. Das bringt Abwechslung auf den Speiseplan, wovon sowohl die Herdhelden als auch die Gourmets profitieren.

So genießen die Gäste guten Gewissens im Hotelrestaurant vor allem Regionales und haben die Wahl zwischen mehr als 100 erstklassigen Moselweine. Bleibt wider Erwarten doch mal etwas auf den Teller übrig, können sich die Gäste die Reste einpacken lassen.

Und nicht nur beim Thema Lebensmittel setzt man auf Ressourcenschonung. Die Ausstattung des Hotelrestaurants und das Buffet bestehen aus wiederverwertetem Eichenholz aus der Region. Dafür wurde das Holz aus alten Häusern ausgebaut, aufgearbeitet und fand in Nells Park Hotel ein neues Zuhause. Eine hervorragende Idee!

Nells Park Hotel startet Green Project

Wer nach dem Essen noch über Nacht bleibt, kann abends ein kleines Hanfsäckchen an die Zimmertür hängen. Die Kollegin aus dem Housekeeping wissen dann, dass sie die Zimmer am Morgen „nur“ normal herrichten, aber nicht grundreinigen sollen. Das beinhaltet auch, dass die Handtücher, sofern sie nicht stark verschmutzt sind, länger als einen Tag genutzt werden. Auf diese Weise können unnötige Waschgänge gespart werden. Die Kollegen aus dem Housekeeping belohnen die Hotelgäste dann für die Rücksichtnahme mit einer kleinen Überraschung.

Step by Step zieht immer mehr Nachhaltigkeit ins Hotelleben des Nells Park Hotels ein. So wird die Extrakarte seit diesem Jahr nur noch auf Recyclingspapier gedruckt, das im Folgenden auch für alle hausinternen Informationsschreiben und die Gutscheine verwendet werden soll.

Energiesparen für eine grünere Zukunft

Für Schmorgerichte wie Schweinebäckchen oder Entrecôtes setzt das Küchenteam um Markus Augst generell auf Nachtgarung, um Energie-Verbrauchsspitzen zu vermeidenAußerdem wird darauf geachtet, dass die Kühlhäuser geschlossen und in den Wirtschaftsräumen Energiesparlampen montiert sind. Die Wirtschaftsräume und -flure mit Bewegungsmeldern sind zudem ausgestattet, um Strom zu sparen.

Wertvollstes Gut: Die Ressource Mensch

Geregelte Arbeits- und Freizeit ist für alle Mitarbeiter selbstverständlich. Im Nells Park Hotel hat man einfach verstanden, dass Arbeitszeit eben auch Lebenszeit ist. Und die sollen alle Kollegen gerne im Betrieb verbringen.

Einmal im Jahr findet zudem ein Event für die Azubis statt, um das Gemeinschaftsgefühl zu fördern. Darüber hinaus treffen sich die einzelnen Abteilungen regelmäßig zum Austausch. Nach jeder Schicht finden zwischen den Kollegen Feedbackgespräche statt, um sich gegenseitig. Was ist gut gelaufen, wo ist Verbesserungsbedarf? So arbeitet das ganze Team gemeinsam daran, jeden Tag immer besser zu werden.

In Nells Park Hotel darf sich jeder mit Ideen und Anregungen einbringen – ganz gleich ob der Kopf der Chefin oder des Auszubildenden dafür verantwortlich war. Gemeinsam ziehen alle an einem Strang. Für ein noch besseres Miteinander und für eine grünere Zukunft. Eine fantastische Einstellung, die das Siegel der Green Chefs mehr als verdient!

Das Team vom Nells Park Hotel

Team Nells Park Hotel

Andreas Widmann revolutioniert die Ostalb

Andreas Widmann eröffnet neues Restaurant mit ursprünlgichem Alb-Konzept

Seit acht Generationen steht Familie Widmann mit dem Widmann’s Löwen für heimelige Gastlichkeit. Trotz langer Tradition in der Ostalb, kommen die Gäste hier in den Genuss einer modernen und kreativen Küche. Vor zwei Jahren übernahmen Juniorchef Andreas und seine Frau Anna den Familienbetrieb. Mit dem neuen Restaurant „ursprung“ wollen sie jetzt ihre ganz eigenen Spuren hinterlassen.

Tradition und Moderne im Einklang

Andreas Widmann eröffnet neues Restaurant mit ursprünlgichem Alb-Konzept
Andreas Widmann eröffnet neues Restaurant mit ursprünlgichem Alb-Konzept

Das Restaurant „ursprung stellt eine echte Neuerung für die eher gutbürgerlich orientierte Ostalb-Küche dar. Die Gäste dürfen sich auf eine Gourmet-Küche mit authentisch-schwäbischen Wurzeln freuen. Wofür die Löwen aus der Ostabl stehen, zeigen sie auch mit den drei Symbolen, die überall zu finden sind: Der Kuhkopf steht für Produkte aus richtiger Aufzucht und von bester Qualität, die Ähre für den nachhaltigen Umgang mit Natur und Ressourcen und der Teller für genussvolles Essen auf der Basis von traditionellem und querdenkendem Küchenhandwerk.

Alte Dorfmetzgerei wird zum Gourmet-Restaurant

Wo ursprünglich die Dorfmetzgerei und die erste Gaststube des Löwen in Zang lokalisiert waren, eröffnen Andreas und Anna Widmann das Restaurant „ursprung“ als neue Adresse für Gourmets und Genießer. Mitten auf der Schwäbischen Alb lassen beide ihrer gastronomischen Kreativität und ihrem Können freien Lauf. Gemeinsam stehen sie für ihren ganz eigenen Stil: Eine Symbiose aus schwäbischem Kochhandwerk und österreichischer Gastlichkeit.

Brillantes Team: Anna und Andreas Widmann

Die Idee zum „ursprung“ spukte schon lange in Andreas Kopf herum. In großen Häusern wie dem Münchner Atelier wurde er von seinen Lehrmeistern auf das Vorhaben vorbereitet und erlernte hier das nötige Handwerk. Genau hier fand er aber auch die perfekte Mitstreiterin: Anna, gebürtige Österreicherin, liebevolle Gastgeberin und Sommelière par excellence mit Hang zur heimatlichen Küche.

Kräuter und Gemüse aus eigenem Anbau

Mit seinen Gerichten im „ursprung“ will Andreas Widmann seine Heimat neu und andersartig auf den im Ort getöpferten Tellern bringen. Naturnah baut er im rauhen Klima der Ostalb Kräuter und Gemüse selbst an, und unterhält enge Kontakte zu regionalen Erzeugern. Dies spiegelt sich in seinen Speisen ebenso wie die bodenständige Verbundenheit zur Tradition. Der Gast soll das Flair des ehemaligen, bäuerlichen Metzgerbetriebs geradezu. So entsteht ein großartiges Spannungsfeld zum meisterlichen Kochhandwerk, das er in erstklassigen Häusern lernen durfte.

Neben Produkten aus der Region setzt sich Andreas mit seinem Projekt „Genussbewusst“ für das Thema gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit ein, das er gemeinsam mit einem befreundeten Ernährungs- und Physiotherapeuten entwickelt hat.

Eben ein Pfundskerl, der Andreas!

Parkhotel Surenburg glänzt mit überragendem Engagement

Parkhotel Surenburg glänzt mit überragendem Engagement

Soziale Verantwortung, Solidarität und Gastfreundschaft sind wesentliche Elemente, die das Team des Parkhotels Surenburg prägen. Ebenso steht die Wertschätzung all dessen, was die Natur beschert ganz oben auf der Werteskala.

Der Küchenstil ist stark westfälisch geprägt und wird mit modernen Cross-Over-Elementen der mediterranen Küche ergänzt. Verantwortlich dafür sind Chefkoch Matthias Bäumer und sein Sous-Chef Oliver Jacobi. In der Westfälischen Stube schwingt kein geringerer als Green Chefs Partner René Kalobius den Kochlöffel.

Gelebte Transparenz im Parkhotel Surenburg

Regionalität ist im Restaurant und Hotel Surenburg ein sehr wichtiges Thema, das mit bedingungsloser Transparent gelebt und kommuniziert wird. Das hat einen triftigen Grund, denn gutes Essen ist Vertrauenssache.

Maximal 80 Kilometern sollen die Hauptwaren zurück gelegt haben dürfen. So kommt das Bentheimer Schwein vom Naturlandhof Büning, das Rind durfte ebenfalls in der Regionen grasen und wurde hier geschlachtet und das Wild stammt aus den Heereman‘schen Wäldern. Gänse und Enten liefert der ökologisch bewirtschaftete Bioland Geflügelhof Overmeyer. Selbst der Honig wird von fleißigen Bienen in der Nachbarschaft gesammelt. Kräuter und Gemüse wie Blumenkohl, alte Tomatensorten, Artischocken, Karotten, Wilde Pastinaken, Rattenschwanzradies oder Türkische Rauke wachsen im Schlossgarten der Surenburg.

Kulinarische Wissenschaft in der Westfälischen Stube

Küchenchef und kulinaruischer Berater - René Kalobius
Küchenchef und kulinarischer Berater – René Kalobius

Seit 4 Jahren prangt über der „Westfälischen Stube“ im Parkhotel Surenburg ein Michelin-Stern. Da bedarf es schon einer gewissen Verrücktheit und gehörigen Portion Mut, einen neuen Weg einzuschlagen: Nun geht es in der Surenburg-Küche experimentell zu und Wissenschaft trifft auf Kulinarik.

Was ist für einen Gast denn spannend auf der Zunge, was gefällt, kontrastiert oder ergänzt sich auf einem Teller? Diesen Fragen stellt sich das Küchenteam gemeinsam mit dem food lab muenster nach dem Vorbild des dänischen NOMA.

Mitbegründet wurde die Idee von Chefkoch Tobias Sudhoff, der seit Jahren an der Fachhochschule Münster doziert und hier sehr gekonnt seine Leidenschaft für’s Kochen und praktische Naturwissenschaft miteinander vereint. Durch die Verknüpfung von Handwerk und Wissenschaft soll die Kochausbildung, einer breiteren Schulabsolventengruppe schmackhaft gemacht werden.

Parkhotel Surenburg unterstützt „Reisebüro der Menschlichkeit“

Parkhotel Surenburg glänzt mit überragendem Engagement
Parkhotel Surenburg glänzt mit überragendem Engagement

Seit November 2017 ist das Parkhotel Surenburg Mitglied im Verein „Global Family Charity Resort“, der Familien einen Urlaub ermöglicht, die sich diesen sonst nicht leisten könnten. Unbeschwerte Ferien sollen die Familien, für die das Leben weniger glücklich verlaufen ist, verbringen können. Menschen, die Gewalt ausgesetzt waren oder von Armut und Krankheit betroffen sind, verbringen dank dieser Initiative oftmals ihren ersten Urlaub zusammen mit ihrer Familie. Der Verein, der in Österreich gegründet wird, erfreut sich auch in Deutschland zunehmender Bekanntheit. Das Parkhotel Surenburg trägt dazu nicht unwesentlich bei.

Kommunikation als wichtiges Werkzeug

Zum zweiten Mal präsentiert sich das Parkhotel Surenburg in einem Jahresprogramm. Hierin wird jeder Bereich des Hotels und der Restaurants sowie deren Akteure vorgestellt und auf bevorstehende Veranstaltungen hingewiesen. Die Resonanz sein gut, sagt Inhaber Alexander Breitung, und die Anfragen hätten seither noch weiter zugenommen.

Im Parkhotel und Restaurant Surenburg wird sehr viel sehr richtig gemacht. Das verdient die Auszeichnung der Green Chefs! Wir freuen uns, solch findige und engagierte Kollegen an Bord zu wissen.

Herkunft wichtiger als Preis

Herkunft wichtiger als Preis

Geht es um den Einkauf guter Lebensmittel, wissen Green Chefs längst, dass es nicht auf den Preis, sondern die Qualität ankommt. Dafür ist insbesondere die Herkunft entscheidend. Auch die Gäste wollen vermehrt wissen, woher das Obst, Gemüse und Fleisch auf ihrem Teller stammen. Das belegt jetzt eine repräsentative Umfrage von Kantar Emnid.

Gästen ist Herkunft wichtiger als der Preis

Herkunft wichtiger als Preis
Herkunft wichtiger als Preis

Von welchem Hof kommt das Rind für das Steak? Wie haben die Schweine gelebt, aus deren Fleisch Würste und Braten entstehen? Mussten die Hühner eng an eng in kleinen Käfigen hocken oder konnten sie den Auslauf in der Sonne genießen? Wie waren die Gewässer beschaffen, in denen sich die Fische tummelten?

Transparenz schafft Vertrauen

Diese Fragen und noch viele weitere rund um die Herkunft von der Lebensmittel stellen sich nicht nur Gastronomen, sondern auch immer mehr Gäste. Damit diese an die Informationen kommen, gilt es vom Produzenten über den Gastronom bis hin zum Gast schlüssig nachvollziehen aufzuzeigen, woher die Waren stammen.

Seite an Seite mit Köchen und Gastronomen kämpft der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V. (ZDG) für mehr Transparenz.

Zufriedene Gäste sind gut für’s Geschäft

Klar ist, dass es mehr Aufwand und eine bessere Versorgung benötigt, damit Tiere in Würde und unter artgerechten Umständen aufwachsen können. Dieser Mehraufwand macht sich natürlich beim Preis bemerkbar. Für 3 von 4 Gästen ist dieser aber zweitrangig. Lieber essen sie guten Gewissens und zahlen mehr dafür. Die Herkunft der Lebensmittel ist ihnen also wichtiger als der Preis – sofern Gastronomen sie darüber informieren. Das wurde bei einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage von Kantar Emnid herausgefunden.

Allerdings fühlen die Gäste sich oft unzureichend informiert. Das wiederum führt stimmt sie zunehmend unzufrieden. Für mehr Transparenz können Gastronomen bereits auf ihren Speisekarten mit entsprechenden Hinweise wie „Almrind vom Michelheimer Hof in Greinau“ sorgen. Und auch auf ihrer Website können die Produzenten und Lieferanten vorgestellt werden.

Rettet das Sundheimer Huhn

Sundheimer Huhn - Green Chefs

Das Huhn, einfachstes, landwirtschaftliches Nutztier und Standardzutat der europäischen Küche, ist in Gefahr! Natürlich nicht jedes Huhn, aber das schmackhafte, hoch geschätzte, robuste und gesunde Huhn.

Die Problematik des modernen Huhns

In der deutschen Lebensmittelproduktion beschränkt man sich auf wenige, hocheffiziente Hybridrassen. Viel Fleisch, noch mehr Eier – aber leider wenig Geschmack. Dem Hybridhuhn wird genau das zum Verhängnis: Die Hennen leiden vor der Schlachtung unter ihrem eigenen Gewicht. Zudem werden noch immer viele der männlichen Küken kurz nach dem Schlupf getötet.

Die Verbraucher – also eure Gäste – bekommen davon noch immer zu wenig bis gar nichts mit. Geflügel ist beliebt und billig, außerdem sieht die Hühnerbrust in der Plastikverpackung kaum noch nach Tier aus. Diese Entfremdung ist ein Problem, das es zu lösen gilt. Zum Beispiel durch aktive Aufklärungsarbeit, wodurch peu à peu ein Umdenken stattfinden kann.

Wir retten das Sundheimer Huhn

Restaurant Erasmus - Sunheimer Huhn - Green Chefs Partner
Restaurant Erasmus setzt auf die alte Rasse: Andrea Galotti mit Sundheimer Küken

Gastronomen – wie das Restaurant Erasmus, Green Chefs Partner aus Karlsruhe – fungieren als Vorbilder und können wirklich was bewegen. Zum Beispiel indem sie auf regionstypische Hühner aus artgerechter Haltung statt auf Hybridhühner setzen.

Auch Initiativen wie Bruderhahn tragen zum Umdenken bei, indem sie einerseits auf die Tötung der Hähnchen aufmerksam machen und andererseits  durch die Zusammenarbeit mit regionalen Landwirtschaftsbetrieben die gemeinsame Aufzucht von Hennen und Hähnen unterstützen.

Eine Lösung: Das Zweinutzungshuhn

Das Zwiehuhn, auch Zweinutzungshuhn, kann sowohl Eier legen als auch ausreichend Fleisch ansetzen. Nicht so effektiv wie beim Hybridhuhn, aber dafür kann es noch mehr: Das Zwiehuhn ist besonders widerstandsfähig gegen örtliche Krankheitserreger und kommt daher überwiegend ohne den Einsatz von Antibiotika durch’s Leben.

Auch die Landwirtschaft profitiert von der Entscheidung zum Zwiehuhn, denn durch regionale Wirtschaftsstrukturen können Zwischenhändler minimiert werden. Zudem ist es möglich, dass Zusatzkosten, die Landwirten für die Ausrichtung auf Zweinutzungshühner anfallen, durch EU-Agrar-Mittel rückerstattet werden.

Das Sudheimer Huhn schippert auf der Arche des Geschmacks

Sundheimer Huhn - Green Chefs
Sundheimer Hahn und Henne

Das Sundheimer Huhn gilt als ältestes Zwiehuhn und ist 2014 in die Arche des Geschmacks der Slow Food Bewegung aufgenommen worden, um das Überleben der vom Aussterben bedrohten Rasse zu sichern.

Mit der Entscheidung für das Sundheimer Huhn – oder andere regional vorkommende Hühnerrassen – tragen Gastronomen nicht nur zur Erhaltung der Artenvielfalt bei, sie können auf diesem Weg auch Aufklärungsarbeit beim Gast leisten. Nur gemeinsam kann es gelingen, ein sinnstiftende Lebensmittelsystem zu erhalten.

Und die Geschichte hinter dem Gericht auf dem Teller ist es alle Mal wert, weitererzählt zu werden!

Restaurant Rigi: Idylle am Zugersee

Restaurant Rigi Logo

Restaurant Rigi LogoGreen Chefin Jessica Thiehatten bewarb vor einiger Zeit als Küchenchefin des Restaurant Rigi um das Green Chefs Siegel. Mit Erfolg, und das nicht umsonst! Im Rigi, wunderbar gelegen am schweizer Zugersee, arbeitet ein junges, motiviertes Team von Menschen, die mit ihren kulinarischen Kreationen die Gäste inspirieren und immer wieder neu überraschen wollen.

Jessica Thiehatten ist zwar inzwischen nicht mehr im Rigi, doch die Philosophie ist geblieben: Beste Qualität durch qualitative Produkte und ein kreatives Küchenteam – das wird auch auf den Tellern ersichtlich.

Restaurant Rigi – die gesunde Mischung macht’s

Alle ziehen im Restaurant Rigi an einem Strang und jede Herausforderung wird stets gemeinsam gemeistert. Die Küchenbrigade ist überzeugt, dass viele Köche den Brei nicht verderben, darum darf jeder seine Ideen mit einfließen lassen.
So wird es auch den Gästen nicht langweilig, denn das Menü wechselt regelmäßig. Voraussetzung dabei ist allerdings der möglichst regionale Bezug der saisonalen Produkte.

Eine gesunde Mischung aus regionalen Produkten und hochwertigen Waren aus aller Welt ist dem Rigi-Team ebenso wichtig wie Fairness gegenüber Lieferanten und Kollegen. Dafür braucht es täglich ein hohes Maß an Ausdauer sowie Fingerspitzengefühl.

Wir freuen uns, das Retaurant Rigi als Partner der Green Chefs mit dabei zu haben!

Wärmeisolierende Vorhänge helfen Energie zu sparen

Wärmeisolierende Vorhänge helfen Energie zu sparen

Geht es in der Küche heiß her, weil nicht nur die Töpfe dampfen, sondern auch die Köpfe rauchen, der Pass die Luft zusätzlich aufheizt und die Öfen auf Hochleistung laufen, liegt das vermutlich am vollen Restaurant. Zumindest im Gästebereich können moderne, wärmeisolierende Vorhänge bei der Temperaturregulierung unterstützen.

Energiespar-Helfer für den Gastraum

Vorhänge aus wärmeisolierenden Stoffen helfen nicht nur, Wärme von außen abzuhalten, sondern dämmen den Raum auch nach außen hin, wenn die Temperaturen im Winter fallen. Die von der Heizung ausstrahlende Wärme wird dann einfach in den Innenraum geleitet.

Wärmeisolierende Vorhänge helfen Energie zu sparenDamit macht sich die Isolierung schnell auf der Strom- und Heizkostenabrechnung bemerkbar: Im Sommer lässt sich die Raumtemperatur um bis zu 7 Grad Celsius senken – ganz ohne Klimaanlage – und im Winter können die Heizkosten um bis zu 46 Prozent reduziert werden.

Die Vorhänge haben einen weiteren Vorteil, der vor allem bei Festen und Feiern zum Tragen kommt: Auch Geräusche dringenden nicht in voller Lautstärke nach außen. Die Nachbarn werden es Euch danken und die Gäste können nicht nur entspannter, sondern auch länger feiern.