Jeder Wald muss bejagt werden. Doch wie das Wild aufwächst und später erlegt wird, macht allerdings nicht nur einen großen Unterschied für die Tiere, sondern auch für die Qualität des Fleisches. Das weiß kaum einer besser als Dirk Klüdtke, Geschäftsführer der Mecklenburgischen Wildmanufaktur.
Waidgerchte Jagd für die Wildmanufaktur
Das in der Wildmanufaktur verarbeitete Wild stammt aus dem Naturpark Schwinzer und aus der Nossentiner Heide in Mecklenburg sowie angrenzenden Gebieten. Die Mecklenburgischen Wälder gehören zu den größten zusammenhängenden Waldgebieten in Deutschland und bieten dem Wild perfekte Bedingungen, um ungestört aufzuwachsen.
Dirk Klüdtke achtet penibel darauf, dass sein Wild waidgerecht erlegt wurde und möglichst keine Drück- und Treibjagden erdulden musste. Ihren Jägern, mit denen die Wildmanufaktur seit Jahren zusammen arbeitet, zahlt das Unternehmen faire Preise. So wird den Jägern der wirtschaftliche Druck genommen. Zudem macht das die Jagd nachhaltiger.
Wild hängt im eigenen Fell ab
Nach dem Erlegen kommt das Wild direkt in eine Kühlkammer. Das Fell behalten die erlegten Tiere erst einmal an. Darin unterscheidet die Wildmanufaktur sich von einem konventionellen Schlachthof. Übrigens: Das Fell von Rehen riecht nach… nichts.
Nachdem das Fell entfernt wurde, kann mit dem Zerlegen begonnen werden. Die Edelteile werden ausgelöst, alles andere geht in die hauseigene Wurstproduktion.
Die meisten der Metzger, die in der Manufaktur die Tiere zerlegen, sind selbst Jäger und wissen, worauf es bei der waidgerechten Jagd und beim Zerlegen ankommt. In den Reiferäume entfalten Salamis und Schinken ihren Geschmack.