Huhn GREEN CHEFSDie Tierskandale der letzten Jahre haben die Fleisch produzierende und verarbeitende Industrie stark erschüttert. Jetzt verpflichtet sich die deutsche Geflügelfleischwirtschaft zu branchenweiten Vorschriften und Standards.

Charta für mehr Verantwortungsbewusstsein und Transparenz

Verstöße werden zukünftig mit Sanktionen bis hin zum Ausschluss geahndet. Die Geflügel-Charta hat sich ein hohes Ziel gesteckt: Deutschland soll zukünftig das „beste Geflügelland der Welt“ sein. Auf dem Weg dorthin stehen vor allem die Förderung von Tierwohl und -gesundheit auf der Agenda. Betriebe, die zum Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) gehören, sind ab sofort zu einem „verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika“, sozialen Standards und ehrlicher Verbraucherinformation verpflichtet.

Die Charta repräsentiert rund 95 Prozent der deutschen Hähnchen- und Putenfleischerzeugung, zu denen auch Wiesenhof zählt. Der Geflügelproduzent war in der Vergangenheit vermehrt durch Hygienemängel und Tierquälerei-Vorwürfe aufgefallen.

Um ähnlichen Fällen in Zukunft vorzubeugen, sollen die zugehörigen Betriebe auch unangekündigt kontrolliert werden.

Der Imageschaden, mit dem die Geflügelbranchen seit Jahren zu kämpfen hat, ist enorm und belastet alle Produzenten. Nun kommt es darauf an, die Umsetzung der Charta zügig voranzutreiben.

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